KORREKTUR: Schlachtkapazitäten für Schweine fehlen: / Fleischwirtschaft unter Druck / Tierschutz b

KORREKTUR: Schlachtkapazitäten für Schweine fehlen: / Fleischwirtschaft unter Druck / Tierschutz bedroht

ID: 1849246
(ots) - Bitte beachten Sie die Korrektur in der Überschrift. Es folgt der Meldungstext.

Die deutsche Fleischwirtschaft steht unter starkem Druck. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Folgen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen sind eine toxische Mischung. Zum Schutz ihrer Mitarbeiter vor Covid 19 haben Schlachthöfe ihre Kapazitäten reduziert. "Gesundheitsschutz hat oberste Priorität, in der Folge geraten aber Sauenhalter, Mäster und Vermarkter unter immer stärkeren Druck", fasst Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), die Situation zusammen. Der Raiffeisenverband setzt sich auf politischer Ebene mit Nachdruck für eine Lösung ein.

Im Schlacht- und Nutzviehbereich macht sich aufgrund dieser großen und weiter zunehmenden Überhänge an Schlachtschweinen Resignation breit. Holzenkamp: "Die Schlachtgewichte der Schweine steigen jede Woche und es ist nicht absehbar, dass sich die Situation in den kommenden Wochen entschärfen könnte." In der Folge wird es immer schwieriger, Ferkel zu vermarkten, da die Mäster immer weniger bereit oder in der Lage sind, neue Tiere einzustallen. Die Schlachtschweine können nur mit großer Verzögerung abgenommen werden und bleiben somit länger im Stall und wachsen weiter. "Dies kann nicht im Sinne des Tierschutzes sein, aber die Politik scheint das sich verschärfende Problem auf der Erzeuger- und Vermarkterstufe noch gar nicht zu kennen", so DRV-Präsident Holzenkamp weiter. Anträge auf Sondergenehmigungen für Schlachtungen an Feiertagen oder auf Arbeitszeitverlängerungen wurden vielfach abgelehnt.

Für den DRV ist die Lösung des Problems klar. Holzenkamp: "Um der gesamten Wertschöpfungskette in der doppelten, durch Corona- und ASP verursachten Krise endlich Luft zu verschaffen und den Tierschutz in den Ställen zu wahren, muss es möglich gemacht werden, die Schlacht- und Verarbeitungskapazitäten im Rahmen der Corona- und Arbeitsschutzmaßnahmen zu erhöhen. Dazu muss vorübergehend das Arbeitsverbot an Sonntagen aufgehoben werden und längere Arbeitszeiten müssen möglich sein."



Pressekontakt:

Wiebke Schwarze
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 30 856214-430
E-Mail: mailto:schwarze@drv.raiffeisen.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6949/4723758
OTS: Deutscher Raiffeisenverband

Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Exquisite, MINT-inspirierte Kristallflaschen und umweltfreundliche, nachhaltige Verpackungen machen Benigna Parfums zu einer faszinierenden neuen Luxusparfümmarke, die Sie im Auge behalten sollten Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie: Lebensmittelwirtschaft fordert Kontinuität und Verlässlichkeit seitens der Politik (FOTO)
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 02.10.2020 - 17:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1849246
Anzahl Zeichen: 2547

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Handel



Diese Pressemitteilung wurde bisher 1160 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"KORREKTUR: Schlachtkapazitäten für Schweine fehlen: / Fleischwirtschaft unter Druck / Tierschutz bedroht"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deutscher Raiffeisenverband (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Deutscher Raiffeisenverband


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z