Soziale Dienste jetzt bald mit Strom auf dem Weg zu den Pflegebedürftigen / bpa-Präsident Meurer: "Ministerium hat Wettbewerbsverzerrung korrigiert - das ist auch unter Umweltgesichtspunkten richtig"
ID: 1856611
Ursprünglich nur für die gemeinnützigen Betreiber sozialer Dienste geplant, steht das Flottenaustauschprogramm nach der Intervention des bpa jetzt allen sozialen Diensten zur Verfügung - auch solchen, die in privater Trägerschaft organisiert sind.
"Ohne Ausweitung des Programms auf alle sozialen Dienste wäre es zu einer Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der privaten Anbieter gekommen", sagt bpa-Präsident Bernd Meurer. Dabei leisten die privaten Träger als systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge mehr als die Hälfte der pflegerischen Versorgung in Deutschland.
Meurer: "Wir freuen uns deshalb, dass die Politik diesen Punkt korrigiert hat. Denn die Fahrzeuge der Pflegedienste sind unabhängig von der Trägerschaft jeden Tag rund um die Uhr im Einsatz - jeder kennt sie aus dem Straßenverkehr. Es ist eine hervorragende Idee, mit diesen Autos den Ausbau der Elektromobilität zu befördern. Es ist deshalb auch unter Umweltgesichtspunkten konsequent, dass alle sozialen Dienste einbezogen werden. Nur so kann ein flächendeckender Erfolg des Flottenaustauschprogramms sichergestellt werden." Dass das Programm eine Kumulierung mit dem Umweltbonus ermögliche, sei ein weiterer Anreiz, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen.
Der bpa begrüßt außerdem, dass die zehnjährige Steuerbefreiung für reine Elektrofahrzeuge, die in der Zeit vom 18. Mai 2011 bis 31. Dezember 2025 erstmals zugelassen wurden, bis Ende 2030 verlängert wird. Nach dem Bundestag hatte der Bundesrat am 9. Oktober 2020 der Befreiung von der Kfz-Steuer zugestimmt.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bildet mit mehr als 12.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind systemrelevanter Teil der Daseinsvorsorge. Als gutes Beispiel für Public-private-Partnership tragen die Mitglieder des bpa die Verantwortung für rund 365.000 Arbeitsplätze und circa 27.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die soziale Infrastruktur liegen bei etwa 29 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Uwe Dolderer, Leiter bpa-Verbandskommunikation, Tel.: 030/30 87 88
60, www.bpa.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/17920/4751150
OTS: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 02.11.2020 - 12:08 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1856611
Anzahl Zeichen: 3197
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Arbeit
Diese Pressemitteilung wurde bisher 656 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Soziale Dienste jetzt bald mit Strom auf dem Weg zu den Pflegebedürftigen / bpa-Präsident Meurer: "Ministerium hat Wettbewerbsverzerrung korrigiert - das ist auch unter Umweltgesichtspunkten richtig""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).