Personalsuche leicht gemacht /Über den Bildschirm können Unternehmen Bewerber kennenlernen - video-gestützte Tools bergen jedoch auch Risiken
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Unternehmen, die diese Risiken vermeiden wollen, steht dazu ein neuer Standard zur Verfügung: Die jetzt veröffentlichte DIN SPEC 91426 legt praxisbezogene und personaldiagnostische Anforderungen an videobasierte Methoden der Personalauswahl fest. Das ab Dezember 2020 gültige Dokument unterstützt so als einfacher Leitfaden dabei, Diskriminierung zu verhindern und die Zuverlässigkeit von digitalen Einstellungsverfahren sicherzustellen.
Verzerrungen vermeiden
Die Spezifikation berücksichtigt alle video-basierten Methoden der Personalauswahl, die verwendet werden, um die Eignung von Bewerbern zu beurteilen. Dies können Live-Videointerviews, aufgezeichnete strukturierte Videosequenzen, aufgezeichnete unstrukturierte Video-Bewerbungen oder auch Video-Lebensläufe sein. Algorithmen bieten in der Personalauswahl die Chance, Prozesse zu vereinfachen oder die Entscheidungsgrundlage zu verbessern. "Technologisch haben KI-Komponenten großes Potenzial, um an der Personalauswahl beteiligte Mitarbeiter zu unterstützen und ihnen Hilfestellungen zu geben. Gleichzeitig bergen sie bei Fehlanwendung aber auch ein großes Risiko, Verzerrungen und damit diskriminierende Beurteilungen zu systematisieren und zu verfestigen", sagt DIN SPEC-Initiatorin Sara Lindemann von der viasto GmbH. Die DIN SPEC 91426 ergänzt mit den Anforderungen an videobasierte Methoden bei der Personalauswahl die vorhandene Norm DIN 33430 "Anforderungen an Verfahren und deren Einsatz bei berufsbezogenen Eignungsbeurteilungen". Der neue Standard ist kostenlos im Beuth Verlag (https://www.beuth.de/de/technische-regel/din-spec-91426/330937311) erhältlich.
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Datum: 09.11.2020 - 12:06 Uhr
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