Um Sanktionen zu umgehen: Deutsche Firmen investieren in Russland
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Wirtschaftssanktionen erschweren den Handel mit #Russland. Deutsche Firmen investieren somit direkt vor Ort, beteiligen sich an staatlichen Ausschreibungen, erhalten Steuervergünstigungen und gleichen damit echten russischen Unternehmen.

(firmenpresse) - Wirtschaftssanktionen erschweren derzeit den Handel mit Russland. Deutsche Firmen ergreifen kurzerhand die Initiative und bauen einfach selbst Fabriken vor Ort. Dabei greifen sie so tief in die Tasche wie schon seit Jahren nicht mehr.
Deutsche Unternehmen investieren wieder in großem Stil in Russland. Nachdem Exporte wegen gegenseitiger Sanktionen in vielen Branchen nicht mehr möglich sind, bauen Mittelständler und Konzerne nun eigene Fabriken in Russland auf, um dort weiter im Geschäft zu bleiben, berichtet die "Welt am Sonntag". Das zeige eine Statistik der Deutschen Bundesbank, die der Zeitung vorliege.
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Hätten sich deutsche Geldgeber 2014 noch von Russland abgewandt und netto Kapital abgezogen, schlage das Pendel mittlerweile in die andere Richtung aus. 2015 kletterten die Direktinvestitionen deutscher Firmen laut Bundesbank auf 1,78 Milliarden Euro, und damit auf einen Wert, der bislang nur in den Boomjahren 2006 bis 2008 und dazu noch im Jahr 2010 übertroffen wurde, wie die Zeitung weiterschreibt. 2016 dürfte dann ein neuer Rekord erreicht werden, denn laut Bundesbank summierten sich die Direktinvestitionen aus Deutschland allein im ersten Quartal schon auf fast 1,1 Milliarden Euro.
Die Unternehmen, die in Russland investieren, kommen dem Zeitungsbericht zufolge aus verschieden Branchen. So habe der milliardenschwere Landmaschinenhersteller Claas rund 120 Millionen Euro in ein neues Werk im südrussischen Krasnodar investiert. Deutschlands größte Molkerei DMK stehe vor der Übernahme eines russischen Konkurrenten und der mittelständische Naturarzneimittelhersteller Bionorica plane für rund 30 Millionen Euro in Woronesch den Aufbau einer eigenen Produktion.
Der niedrige Rubelkurs mache Investitionen vergleichsweise preiswert. Zudem verspreche die russische Regierung Sonderkonditionen: Wer mindestens 750 Millionen Rubel, umgerechnet etwa zehn Millionen Euro, investiere, sich zu zehn Jahren Verbleib im Land verpflichte und dazu noch in eine Produktion investiere, die es so bislang in Russland nicht gebe, erhalte einen Sonderinvestitionsvertrag. Dadurch könnten sich die Unternehmen an staatlichen Ausschreibungen beteiligen, erhielten gegebenenfalls Steuervergünstigungen und glichen damit echten russischen Unternehmen.
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Datum: 12.11.2020 - 14:58 Uhr
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Freigabedatum: 12.11.2020
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