Karl Lauterbach: "Wir stehen mit dem Rücken zur Wand"
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Die kürzlich beschlossene Lockdown-Verlängerung hält er darum für alternativlos: "Wir müssen ehrlich sagen, dass wir mit dem Rücken zur Wand stehen. Zu früh aus dem Lockdown bedeutet eine dritte Welle." Lauterbach geht davon aus, dass der politisch gewünschte Inzidenzwert von 50 bis zum 31. Januar nicht erreicht werden wird - und kritisiert den angepeilten Wert: "Ich kenne eigentlich keinen einzigen Virologen oder Epidemiologen, der sagt: "50 ist sicher". Alle sagen, es muss niedriger sein."
Die in der Kritik stehende 15-Kilometer-Radius-Regel verteidigt Lauterbach vehement: "Wir wollen keinen Deutschland-Tourismus. Wir wollen nicht, dass die Situation so ist, dass unsere Kinder nicht in die Schule dürfen. Gleichzeitig machen andere, die es sich leisten können und glauben leisten zu müssen in dieser Zeit einfach einen Familienurlaub, also fahren Ski oder reisen durch Deutschland hin und her. Wir haben es ja am Wochenende gesehen: Wir waren im vollen Shutdown und die Skihänge, die Ausflugsziele waren überrannt. Das können wir einfach zum jetzigen Zeitpunkt nicht machen."
Lauterbach fordert zudem, den Wahlkampf für die Bundestagswahl vorläufig auszusetzen: "Wir sind jetzt in den nächsten drei Monaten in einer wirklich ganz eklatanten Krisenlage und da kann kein Wahlkampf stattfinden."
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Datum: 08.01.2021 - 07:00 Uhr
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