Corona-Krankmeldungen:Ältere Berufstätige und Branchen wie Pflege- und Kinderbetreuung stärker betroffen
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Mehr Krankmeldungen bei älteren Berufstätigen
Die hohen Corona-Infektionszahlen bilden sich in allen Altersgruppen in den Krankmeldungen ab. Unter den Berufstätigen weisen die 50 bis 60-Jährigen mit 1.013 Fällen die meisten Arbeitsunfähigkeiten im Zusammenhang mit Corona bzw. dem Verdacht auf Corona auf - dicht gefolgt von den 40 bis 50-Jährigen mit 839 Arbeitsunfähigkeiten im Zusammenhang mit Corona. Auffällig ist, dass die jüngeren Berufstätigen im Alter von 25 bis 34 Jahren mit 609 Fällen deutlich weniger Krankmeldungen im Zusammenhang mit Corona eingereicht hatten. Die Gründe hierfür können vielschichtig sein. "Vielleicht befinden sich viele Jüngere mit ihren betreuungspflichtigen Kindern verstärkt im Homeoffice, da Kitas und Schulen geschlossen sind, während die Älteren möglicherweise noch die berufliche Tätigkeit am Arbeitsplatz aufrechthalten, da sie zuhause keine Kinder mehr betreuen müssen. Aber das sind nur Vermutungen, konkrete Rückschlüsse lassen sich nicht ziehen", stellt Mandy Rogge, Fachbereichsleiterin Krankengeld bei der Krankenkasse BKK·VBU fest.
Ansteckungsort Arbeitsplatz?
Auch die Frage, wo sich die Menschen anstecken, lässt sich nicht beantworten. "Wir wissen schlichtweg nicht, wo die Ansteckung stattgefunden hat - ob im Supermarkt, im Bus oder am Arbeitsplatz", so Rogge. Wirft man einen Blick auf die Berufszugehörigkeiten der AU-Meldungen, lässt sich allenfalls eine Tendenz für ein erhöhtes Infektionsrisiko von Berufsgruppen ablesen. Aus der Gesundheits- und Krankenpflege liegen mit rund 270 Meldungen die meisten Corona-Erkrankungen vor. An zweiter Stelle steht mit über 190 Berufsangaben der Bereich der Kinderbetreuung und Sozialarbeit. Rund 90 AU-Meldungen liegen dagegen von Angestellten aus dem Verkauf vor, möglicherweise haben Hygienekonzepte und Schließungen höhere Ansteckungszahlen verhindert. "Die meisten unserer rund 550.000 Kundinnen und Kunden leben in Berlin, von daher repräsentieren die Zahlen nicht den Bundesdurchschnitt, sondern bilden eher ein Großstadtbild ab", erläutert Rogge.
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Datum: 21.01.2021 - 07:00 Uhr
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