vbm lehnt Vorstoß der IG Metall für mehr Mitbestimmung ab / Brossardt: "Enttäuscht über Ankündigung von Warnstreiks"
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Zugleich lehnt der vbm die geplanten Verschärfungen des Betriebsverfassungsgesetzes im Rahmen des "Betriebsrätestärkungsgesetzes" ab. "In Zeiten einer schweren Wirtschaftskrise sind neue Belastungen der Arbeitgeber indiskutabel . Weitere Verschärfungen des Betriebsverfassungsgesetzes führen zu Überregulierung, einem Ungleichgewicht und schwächen dessen Akzeptanz. Ein erweitertes Mitbestimmungsrecht bei der Gestaltung mobiler Arbeit ist weder im Koalitionsvertrag noch in der KI-Strategie vorgesehen und unnötig", so Brossardt.
Insbesondere wehrt sich der vbm gegen die geplante Einführung erleichterter Wahlvorschriften und des vereinfachten Wahlverfahrens in größeren Betrieben - eine Forderung der IG Metall Bayern. "Es ist nicht Sache der Unternehmen, für ausreichend Kandidaten bei Betriebsratswahlen zu sorgen. Der Ruf nach einem gesetzlichen Zwang offenbart nur eines: Überregulierung und zunehmender Komplexität des Betriebsverfassungsgesetzes", findet Brossardt.
Abschließend zeigt sich der vbm enttäuscht , dass die IG Metall unbeirrt an ihren Forderungen für die laufende Tarifrunde festhält und mit Warnstreiks droht. "Das ist der gegenwärtigen Lage nicht angemessen und schadet der Tarifpartnerschaft ", findet Brossardt.
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Datum: 10.02.2021 - 12:49 Uhr
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