4. Tarifverhandlung in Bayern endet ergebnislos - Renkhoff-Mücke: "Brauchen jetzt eine Denkpause - Chance für ein positives Signal innerhalb der Friedenspflicht vertan"
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Die Zwischenbilanz der vergangenen vier Verhandlungsrunden und vor dem Auslaufen der Friedenspflicht am 02. März ist ernüchternd. "Die IG Metall Bayern verdreht bewusst unser Angebot, um so Stimmung bei den Arbeitnehmern zu erzeugen. Das zeugt von schlechtem Stil, den wir der aktuellen Lage entsprechend nicht teilen. Besonders enttäuscht sind wir, dass die IG Metall Bayern die automatische Differenzierung mit einer pauschalen Kürzung von Weihnachts- und Urlaubsgeld gleichsetzt - das haben die Arbeitgeber weder gefordert noch in ihrem Angebot dargelegt. Wir hatten auf die Gesprächsbereitschaft der IG Metall Bayern gesetzt und wurden heute enttäuscht zurückgelassen", betont Renkhoff-Mücke.
"Unserem Angebot hat die IG Metall Bayern eine Absage erteilt, ohne dabei ein akzeptables Gegenangebot vorzulegen. Bei der aktuellen Entgeltforderung der IG Metall werden wir der schwierigen und heterogenen Lage der Unternehmen im Freistaat nicht gerecht", findet Renkhoff-Mücke und fordert: "Wir brauchen beim Entgelt dringend eine automatische Differenzierung je nach Geschäftslage. Die Vereinbarung der tariflichen Differenzierung ist in dieser Tarifrunde eine Chance für den soliden Bestand des Flächentarifvertrags, weil wir damit die heterogene Lage in den Branchen und Betrieben innerhalb des Tarifvertrags abbilden können. Pauschale Entgelterhöhungen für alle helfen in dieser schwierigen wirtschaftlichen Situation nicht weiter, sondern drängen Unternehmen aus dem Tarif heraus."
Weitere Informationen finden Sie unter: www.metalltarifrunde2021.de
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Datum: 26.02.2021 - 13:14 Uhr
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