Wichtige Cannabinoide und deren Wirkungsweisen im menschlichen Körper

Wichtige Cannabinoide und deren Wirkungsweisen im menschlichen Körper

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Sogenannte Cannabinoide bezeichnen die Wirkstoffe im Cannabis. Sie kommen vor allem im Harz der weiblichen Hanfpflanze vor. Dort werden sie in Drüsen an der Oberfläche produziert, wobei sich die meisten Harzdrüsen an den Blütenständen finden lassen.

Die Hanfpflanze selbst profitiert von der Abwehrwirkung dieser Phytamine, also der Cannabinoide, gegenüber ihren natürlichen, pflanzenfressenden Feinde. Einige Pflanzen sind durch diverse Cannabinoid-Typen sogar in der Lage, eine antimikrobielle Wirkung zu entfalten, die vor einem möglichem Pilz- und Bakterienbefall schützt.



(firmenpresse) - Körpereigene Typen bezeichnet man als Endocannabinoide und die letzte Gruppe stellen künstlich erzeugte Cannabinoide dar – chemische, also synthetisch hergestellte Cannabinoide.

Phytocannabinoide
Pflanzliche Cannabinoide bezeichnet man in der Fachsprache auch als Phytocannabinoide. Die bekanntesten sind dabei THC und CBD, also Tetrahydrocannabinol und Cannabidiol. Beide Substanzen werden aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen und wirken unterschiedlich psychoaktiv.

Delta-9-Tetrahydrocannabinol findet man in der Pflanze vornehmlich als Säure vor, die sich erst durch warme Temperaturen und UV-Licht in THC wandelt. Da in befruchteten und männlichen Hanfpflanzen weniger, bzw. gar kein THC vorkommt, findet die Aufzucht der Cannabinoide in der Regel getrenntgeschlechtig statt.

Endocannabinoide
Das Endocannabinoid-System, kurz ESC, konnten letztlich erst 1992 dank des gewonnenen Wissens der näheren Erforschung von Cannabispflanzen entdeckt, isoliert und schließlich nachgewiesen werden.[1]

Endocannabinoide sind unsere vom Körper selbst produzierten Botenstoffe, sprich körpereigene Substanzen mit Cannabis-ähnlichen Wirkungsweisen im menschlichen Organismus. Man findet sie bei der Regulierung von Nervenzellen des Gehirns und Rückenmarks sowie auf Zellen anderer Organe, wie beispielsweise dem Herz. Ihre Aufgabe besteht auch in der Aufrechterhaltung der Homöostaste.

Endocannabinoide sind ein Teil des endogenen Cannabinoid-Systems, an dessen Rezeptoren THC und auch die im menschlichen Körper erzeugten Endocannabinoide andocken können.

Synthetische Cannabinoide
Die synthetischen Cannabinoide sind noch immer eine relativ neue Erscheinung. Da Hersteller ihren Kunden das Produkt als legales Rauschmittel verkaufen möchten, wird der Wirkstoff immer wieder verändert. Die Folge ist eine unkalkulierbare, möglicherweise lebensbedrohliche Wirkung für den Konsumenten.

Ursprünglich nutzten Neurowissenschaftler die Transformationsprodukte, um ihr Wirkspektrum im menschlichen Gehirn zu erforschen und zu verstehen.



Dort binden sie sich an körpereigene Cannabinoid-Rezeptoren — Bindungsstellen, die für den Abbau und die Synthese von Endocannabinoide zuständig sind.

THC und seine Wirkung
THC ist die Abkürzung für Tetrahydrocannabinol, dem wohl bekanntesten Cannabinoid der Phytocannabinoide. Es ist ein farbloses Öl aus der Wirkstoffklasse Antiemetikum und fällt durch seine psychoaktive Wirkung in vielen Ländern unter das Betäubungsmittelgesetz, was den Besitz und Erwerb in Deutschland illegal macht. Eine Ausnahme stellen dabei verschreibungspflichtige Arzneimittel dar. Obwohl THC als Droge nachweislich bereits im Alten Ägypten auftauchte, schaffte man es erst 1964, am Weizmann-Institut für Wissenschaften in Israel, THC in seiner reinen Form zu isolieren.

Den höchsten Prozentgehalt an THC findet man an unbefruchteten Blütenständen der weiblichen Hanfpflanzen. Auch die Blätter in Blütennähe besitzen, wenn auch einen weitaus geringeren, THC-Gehalt.

Da es sich bei THC um ein Phytocannabinoid handelt, dockt es an die beiden Rezeptoren-Typen CB1 und CB2 im Endocannabinoidsystem an. Es wird vermutet, dass diese Rezeptoren eine entscheidende Rolle bei der Aufnahme des Cannabinoids spielen.

CBD und seine Wirkung
Genau wie THC, gehört auch Cannabidiol, kurz CBD, zu den psychoaktiven Phytocannabinoiden der weiblichen Hanfpflanze. Es kommt überwiegend als Säure vor und wurde in den vierziger Jahren erstmals entdeckt. Isolieren konnte es erst 1963 der israelische Hochschullehrer Raphael Mechoulam, um es als Molekül mit therapeutischem Effekt ohne nennenswerte psychoaktive Wirkung zu betiteln.

Heute gewinnt man CBD als Nutzhanf, bevor man den Wirkstoff durch industrielle Erhitzung extrahiert.

Der Cannabis-Wirkstoff hat aufgrund der fast nicht vorhandenen psychoaktiven Wirkung, einen anderen Status und besseren Ruf als sein enger Verwandter THC. Es ist weder auf der Liste für Drogen- und Verbrechensbekämpfung ( UNODC) der Vereinten Nationen aufgelistet, noch ist es hierzulande illegal.

Manipuliert man diese, balancieren sich Übelkeitsgefühle neu. Dieser Effekt konnte auch bereits bei Tieren festgestellt werden. So sind bei Mensch und Tier vermutlich CB1-Rezeptoren für die Unterdrückung des Reflex-Symptoms Erbrechens verantwortlich.

Ob gewisse Inhaltsstoffe der Cannabispflanze bei Tumorpatienten womöglich nicht nur symptomatisch, sondern gar therapeutisch wirken, ist trotz Datenerhebungen aus klinischen Forschungen noch nicht abschließend geklärt.

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Datum: 01.05.2021 - 08:53 Uhr
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