Wahljahr 2021: FSC stößt Debatte über Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels an - Fokus auf

Wahljahr 2021: FSC stößt Debatte über Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels an - Fokus auf nachhaltige Waldnutzung

ID: 1899530
(ots) - Im Wahljahr 2021 fordert der Forest Stewardship Council (FSC) Deutschland mit Blick auf die stetig wachsenden Herausforderungen des weltweiten Klimawandels, den politischen und gesellschaftlichen Fokus stärker auf konkrete Maßnahmen zu einer umweltgerechteren Waldnutzung zu richten. Der Klimawandel sorgt sowohl für direkte (extreme Trockenperioden und starke Stürme) als auch für indirekte Schäden (Bestandesschäden durch Borkenkäferbefall) in den Wäldern. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund will der FSC nachhaltige Nutzungsmöglichkeiten deutscher und internationaler Forstbestände wieder als konstruktives Lösungskonzept auf die Themenagenda im öffentlichen Diskurs setzen. Der FSC Deutschland lädt deshalb Vertreter öffentlicher Medien sowie der politischen Partien zu Gesprächen ein, um ökonomische, ökologische und sozial nachhaltige Konzepte zur Forstnutzung zu diskutieren.

2021 ist in Deutschland angesichts der Landtagswahlen in fünf Bundesländern sowie der Bundestagswahlen im September ein wichtiges Jahr für die Weichenstellung hin zu nachhaltiger Forstwirtschaft: insbesondere der Ausgang der Bundestagswahlen wird maßgeblich darüber entscheiden, wie die deutsche Bundesregierung ihr klimapolitisches Handeln in den kommenden Jahren ausrichten und auf welches Handlungsmodell sie dabei setzen wird. Bei der Gestaltung der nächsten entscheidenden Schritte und der Umsetzung dringend benötigter Maßnahmen gegen das Fortschreiten des Klimawandels sollte der Fokus aber nicht allein auf ökologischen Schutzkonzepten, sondern auch auf einem sozialen und ökonomisch lohnenden Waldnutzungs-Modell liegen, um mit allen relevanten Stakeholdern an einem Strang zu ziehen.

Denn gerade jetzt ist das im Kampf gegen den Klimawandel immer wichtiger werdende Ökosystem Wald unter Druck: einerseits durch die Folgen von Klimaveränderungen sowie andererseits durch menschliche Eingriffe wie eine zu intensive Forstwirtschaft oder die Umwandlung von Wald in andere Nutzungsformen. Um Wälder für den Klimawandel fit zu machen, leistet der FSC hier mit seinen Partnerschaften, seinem freiwilligen Zertifizierungs-System und seinen gesellschaftlich breit anerkannten Standards einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen. Auch im Kontext der Bemühungen der EU, Lieferketten entwaldungsfrei zu gestalten, bietet der FSC die Chance, durch nachhaltige Waldnutzung die globale Waldfläche langfristig zu sichern. So könnten mithilfe des FSC als lokal wie global agierende unabhängige Nicht-Regierungsorganisation 2021 in Deutschland wichtige Schritte hin zu einer umweltfreundlicheren Waldbewirtschaftung und gegen die fortschreitende unkontrollierte Entwaldung weltweit umgesetzt werden.



In Deutschland stehen die FSC-zertifizierten Wälder bereits seit 20 Jahren für klimaresiliente Waldbaukonzepte. Trotzdem ist die FSC-Zertifizierung hierzulande, meist aufgrund strenger ökonomischer Erwartungshaltungen an Forstbetriebe, selbst im öffentlichen Wald noch nicht Standard. Hier ist eine neue gesellschaftliche Balance erforderlich. Es bietet sich nun die Chance mit politischen Entscheidungen in diesem Jahr die Weichen zu stellen, um Wald in Deutschland mit zukunftsfähigen Waldbaukonzepten abgesichert durch FSC, auf Dauer zu stabilisieren.

Deshalb lädt der FSC in den kommenden Wochen zur Diskussion ein, um die gesamtgesellschaftliche und damit auch politische Wahrnehmung in Deutschland stärker auf die Rolle der nachhaltigen Forstnutzung als ein Mittel zur Bekämpfung des Klimawandels zu lenken.

(Angebot von Experteninterviews)

Gerne bieten wir interessierten Medienvertretern vor diesem Hintergrund exklusive Experteninterviews mit Dr. Uwe Sayer, Geschäftsführer des FSC Deutschland an, die Ihnen Einblick in die aktuellen Projekte der Organisation bieten. Dabei können auch konkrete Vorschläge für eine nachhaltigere Forstnutzung an die deutsche Bundesregierung nach der Wahl im September diskutiert werden.

Pressekontakt:

Lars Hoffmann, Tel.: 0761 - 386 53 68,
E-Mail: lars.hoffmann@fsc-deutschland.de

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Datum: 07.05.2021 - 08:35 Uhr
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