Politik über Menschenleben? - Sollte Taiwan deswegen weiterhin aus der WHA ausgeschlossen werden?
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Vom 24. Mai bis zum 01. Juni findet die 74. Weltgesundheitsversammlung (WHA) der Vereinten Nationen statt. Im Mai erklärten die G7 in einem gemeinsamen Kommuniqué, sie unterstützten die Teilnahme der Republik China (Taiwan) an der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der WHA. Dennoch ist Taiwans Beobachterstatus noch nicht zugestimmt worden.
Seit Anfang 2020 berichten globale Medien über Taiwans erfolgreiche Maßnahmen im Kampf gegen Covid-19 und erkennen seinen signifikanten Beitrag diesbezüglich an. Im vergangenen November hatten mehr als 1700 Parlamentsabgeordnete aus 89 Ländern vor der WHA einen Brief an den Generalsekretär der WHO, Dr. Ghebreyesus gerichtet und die Einladung Taiwans als Beobachter der WHA gefordert. All diese Forderungen haben keine positive Reaktion der WHO hervorgerufen. Taiwan wurde dennoch aus politischen Gründen aus der WHA ausgeschlossen.
Taiwan ist bereit und willens, für die Gesundheit der Menschen auf der ganzen Welt mit den Mitgliedern der WHO zu kooperieren. Die 2,3 Millionen Einwohner Taiwans bewohnen ebenso wie die Bevölkerung anderer Länder diese Erde und sind genau wie sie abhängig von einer lückenlosen Gesundheitsversorgung. Taiwan möchte und sollte nicht mehr allein mit Pandemien wie SARS im Jahr 2003 kämpfen.
Wieso sollte Taiwan weiterhin aus einem Gremium isoliert werden, das Leben rettet und schützt? Ist Politik wichtiger als Menschenleben?
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Datum: 14.05.2021 - 15:12 Uhr
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