SPD legt nach: Spahn hat alle Warnungen in den Wind geschlagen
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Auch der haushaltspolitische Sprecher der FDP, Otto Fricke, sah Spahn in der Hauptverantwortung, wunderte sich jedoch, dass Bundesfinanzminister Olaf Scholz nicht genauer hingeschaut habe. "Bislang hat der Finanzminister bei allen zusätzlichen Ausgaben die Finger drauf gehabt. Aber hier hat er es nicht genau genug gemacht." Spahn sei auch im Haushaltsausschuss von allen Fraktionen vor einem Missbrauch bei den Testungen gewarnt worden, vor allem weil keine Kontrolle vorgesehen gewesen sei. "Wenn ein Bundesgesundheitsminister dann so tut, als wäre das nicht klar, dass das missbraucht werden könnte, dann frage ich mich, ob er die Realität sieht", kritisierte Fricke das Verhalten Spahns.
Einig waren sich Schneider und Fricke, dass nach dem Rentenentscheid des Bundesfinanzhofs rasches Handeln angesagt ist. "Das ist eine Aufgabe für den neuen Bundestag - und es wird etwas kosten, das ist klar", so Schneider, der überzeugt war, dass eine große Steuerreform sehr bald kommen werde und Fehler korrigiert würden. Fricke glaubte, dass die vom Gericht geäußerten Gerechtigkeits-Zweifel bei der Rente auf ein Konstruktionsdefizit der von Rot-Grün eingeführten nachgelagerten Besteuerung zurückgehe. "Diesen Fehler haben viele kommen sehen, nämlich, dass man in seiner Steuererklärung bestimmte Teile der Altersvorsorge nicht vom zu versteuernden Einkommen abziehen kann. Und jetzt haben wir dieses Ergebnis."
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Datum: 31.05.2021 - 20:21 Uhr
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