Elke Heidenreich findet gendergerechte Sprache verlogen - "Grauenhaft, wenn ich das schon höre"
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Auch gegen eine Frauen-Quote spricht sie sich aus: "Ich bin kein Freund der Quote. Ich kann das Wort Quote nicht hören. Es geht nach Qualifikation und nicht nach Geschlecht. Wenn einer besser ist, ist er besser."
Die Bestseller-Autorin hält es zudem für falsch, in Büchern Änderungen vorzunehmen und etwa rassistische Begriffe zu ersetzen. Das sei überkorrekt und hysterisch. "Literatur nachträglich bereinigen geht gar nicht. Wir können heute keine kolonialistischen Romane mehr schreiben, aber wenn der liebe Dr. Dolittle aus dem Kinderbuch der 20er Jahre in den Wald aufbricht, um den Negerkönig zu heilen, dann ist der eben der Negerkönig. Und man kann jedem Kind erklären, dass man das damals gesagt hat und heute nicht mehr." Das sei ein Wort, das es jetzt mit Recht nicht mehr gebe, das aber seine Vergangenheit habe. "Aber ein Kinderbuch zu verändern und alles zu streichen, da stehen mir die Haare zu Berge. Bücher sind ein in sich geschlossenes Kunstwerk."
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Datum: 02.06.2021 - 19:26 Uhr
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