5Güber Satellit: Experten über Chancen und Möglichkeiten von 5G aus dem All

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5G und Satellit passen nicht zusammen? Doch, sagen Experten vom Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) sowie Fraunhofer Institut. Das Portal 5G-Anbieter.info hat sich mit beidenüber Chancen&Möglichkeiten von Satelliten für den 5G-Ausbau unterhalten.



(PresseBox) - Der Ausbau des neuen Mobilfunkstandards 5G ist gerade in dünn besiedelten Regionen eine kostspielige und aufwendige Sache. Abhilfe können Satelliten im All schaffen, die auf verschiedene Weise als Backhaul oder Direct Access den weltweiten 5G-Ausbau vorantreiben können.

Satelliten-Anbindung für 5G-Funkmasten

Üblicherweise werden Funkstationen per Glasfaserkabel oder Richtfunk mit dem Kernnetz verbunden. Das ist aber eben nicht überall unproblematisch möglich. Dr. Marc Hofmann vom Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) arbeitet daher u.a. daran, dass der Backhaul (Anbindung ans Kernnetz) zwischen Funkantenne und Kernnetz in Zukunft auch per Satellit realisiert werden kann. Bereits jetzt wird dies bei 4G umgesetzt, soll zukünftig auch für 5G möglich sein. Das würde neue Möglichkeiten für den 5G-Ausbau eröffnen, z. B. für "mobile Funkzellen in Zügen, Schiffen und Flugzeugen", so Dr. Hofmann, der in der Deutschen Raumfahrtagentur die Fördermaßnahmen rund um die Integration von Kommunikationssatelliten in den neuen Mobilfunkstandard 5G koordiniert.

?Wenn sich Mobil- und Satellitenfunk nun aneinander anpassen, eröffnet das viele neue Nutzungsmöglichkeiten. Ein weitflächiger Einsatz von Satelliten für Backhaul ist eine davon ? handelsübliche Mobiltelefone, die direkt mit Satelliten kommunizieren, eine andere," so der Experte.

5G-Smartphone kommuniziert direkt mit Satelliten

Neben dem Backhaul, könnten in Zukunft 5G-Smartphones auch direkt mit Satelliten kommunizieren, sodass gar kein Funkmast mehr in der Nähe erforderlich wäre. "Vermutlich wird es noch ein paar Jahre dauern, bis diese Funktionen verfügbar sind. Anfangs werden wohl eher spezielle Geräte diese Dienste unterstützen, doch letzten Endes sollte jedes neue 5G-Smartphone auch den direkten Zugriff unterstützen können. Jedenfalls stehen die Chancen dafür gut, wenn 5G-NTN erfolgreich im 5G-Standard verankert ist, woran wir gemeinsam mit allen 3GPP-Beteiligten unter Hochdruck arbeiten", äußerte sich Herr Wansch vom Fraunhofer Institut (ILS) im Interview mit 5G-Anbieter.info zum Stand der Dinge.



In diesem Zukunftsszenario ?ermöglicht der Satellit für 5G und 5G für den Satelliten völlig neue Anwendungen, die so bisher noch nicht möglich waren. Insbesondere erlaubt es erstmalig die Verwendung von einheitlichen Endgeräten. Damit ergeben sich Vorteile für 5G in der Fläche, die über Satellit leichter zu versorgen ist", so Wansch. Dies könnte die Kosten für den 5G-Ausbau drastisch reduzieren und würde den neuen Mobilfunkstandard auch schneller in entlegene Regionen bringen. Dann könnte es deutlich zügiger gehen als bei LTE, wo mittlerweile gut zehn Jahre vergangen sind und immer noch nicht alle Gebiete in Deutschland mit dem 5G-Vorgänger abgedeckt sind.

Weitere interessante Einblicke in die Nutzung von Satelliten beim 5G-Ausbau geben die Interviews mit den Experten, die über folgende Links zu erreichen sind:

Interview mit Dr. Marc Hofmann vom Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) über Backhaul

Interview mit Herrn Wansch vom Fraunhofer Institut über Direct Access

Infografik zum Thema zur Verwendung

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Datum: 23.06.2021 - 09:10 Uhr
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