WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn: 'Öffentlich-rechtliche Angebote sollen Filterblasen platzen lassen'
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Jörg Schönenborn: "Wir brauchen einen vielfaltsgetriebenen öffentlich-rechtlichen Algorithmus, der dem Auftrag verpflichtet ist, zu informieren und zu bilden - einen Algorithmus, der gerade nicht dazu dient, das Publikum in Blasen zu fangen, sondern diese Blasen platzen zu lassen."
Darüber hinaus kündigte Schönenborn den Ausbau von WDR-Angeboten im Digitalen an. Es gebe zahlreiche WDR-Angebote, die im Netz sehr erfolgreich seien, etwa Quarks, Die Maus, die Sportschau oder WDR aktuell. "Jetzt geht es darum, bestehende Programme für die digitale Nutzung umzuwandeln und gleichzeitig in neue digitale Formate zu investieren", so Schönenborn. Der WDR als öffentlich-rechtlicher Sender mache Programm für alle und müsse deshalb gezielt auch diejenigen Menschen ansprechen, die er bislang nicht oder nur wenig erreiche. Dabei gehe es nicht darum, immer mehr Inhalte zu produzieren, sondern passgenaue Inhalte: "Angebotsvielfalt sollten wir nicht daran messen, wie viel wir herstellen. Sondern wie viel davon das Publikum erreicht", erklärte Schönenborn.
Die aktuelle EURO zeige, wie sehr Live-Ereignisse auch weiterhin verbindende Elemente seien - unabhängig vom Ausspielweg. Die EURO versammele die Menschen aktuell gemeinsam vor den Bildschirmen - im Fernsehen und in immer größeren Teilen auch in der Mediathek.
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Datum: 29.06.2021 - 13:00 Uhr
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