MDR-Talküber den Strukturwandel in den Kohlerevieren

MDR-Talküber den Strukturwandel in den Kohlerevieren

ID: 1930779
(ots) -

Die Kohle geht - doch was kommt? Darüber, wo es beim Strukturwandel hakt und welche Lösungen es geben könnte, diskutiert die Runde bei "Fakt ist!" aus Magdeburg am 4. Oktober 2021 ab 20.30 Uhr im Livestream auf mdr.de/tv (https://www.mdr.de/video/livestreams/fernsehen/livestreammdrfernsehen-100.html) sowie um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen und im Anschluss in der ARD Mediathek.

Spätestens im Jahr 2038 will Deutschland aus der Verstromung des fossilen Brennstoffs aussteigen, einige rechnen auch mit einem früheren Termin. Für etwa 10.000 Beschäftigte in Ostdeutschland bedeutet dies das Ende ihres Arbeitslebens oder den Umstieg in andere Jobs. Tausende weitere Jobs hängen indirekt an der Kohle, die 150 Jahre die Region geprägt hat. Schon Ende dieses Jahres geht das älteste Braunkohle-Kraftwerk Deutschlands, das Kraftwerk Deuben im Süden Sachsen-Anhalts, vom Netz.

Mit etwa 40 Milliarden Euro insgesamt will die Bundesregierung die betroffenen Regionen in ganz Deutschland unterstützen und den sogenannten Strukturwandel gestalten. Allein das Mitteldeutsche Revier - das Sachsen, Sachsen-Anhalt und einen kleinen Zipfel von Thüringen umfasst - erhält bis 2038 bis zu 8 Milliarden Euro. Für das Lausitzer Revier in Sachsen und Brandenburg sind bis zu 17 Milliarden vorgesehen.

Stattliche Summen - unter anderem vorgesehen für Verkehrswege, Forschungsprojekte, das Ansiedeln von Bundesbehörden sowie Vorhaben zur Digitalisierung. Doch kommen die Fördermilliarden wirklich den Kohleregionen und den dort Beschäftigten zugute? An mehreren Projekten wie etwa der Fassadenreinigung des Naumburger Doms gibt es bereits Kritik - während Gemeinden mit den Tücken der Fördermittelvergabe heftig zu kämpfen haben.

Werden die Strukturmaßnahmen überhaupt die entstehenden Job-Lücken in den durch Bergbau geprägten Orten füllen? Und was passiert mit den Gemeinden, wo heute noch die meisten einer Arbeit im Kraftwerk oder im Tagebau nachgehen? Sind neue Agenturen, Maker Spaces oder Science Labs das, was man sich dort erhofft hat?



Darüber, wo es beim Strukturwandel hakt und welche Lösungen es geben könnte, diskutiert Anja Heyde mit folgenden Gästen:


- Sven Schulze (CDU), Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten in Sachsen-Anhalt,
- Prof. Joachim Ragnitz, Wirtschaftswissenschaftler und stellvertretender Leiter der ifo Niederlassung Dresden,
- Hartmut Pleß (SPD), Gemeinderat in Elsteraue (Sachsen-Anhalt) und Mitglied der Bürgerinitiative "30 x NEIN gegen das Kernrevier" sowie
- Thomas Brockmeier, Hauptgeschäftsführer der IHK Halle-Dessau.

Bürgerreporter Stefan Bernschein hat sich vor Ort ein Bild der Lage gemacht und Bürger aus dem Kernrevier ins Studio eingeladen, etwa Frank Puschendorf sowie Gudrun Jochmann vom Bergbaumuseum Deuben. Außerdem ist Anna Schüler, Klimaaktivistin und Studienautorin aus Leipzig, zu Gast in der Sendung.

Zuschauerinnen und Zuschauer können sich per E-Mail unter faktist@mdr.de an der Diskussion beteiligen.

Pressekontakt:

Thomas Ahrens, MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. (0391) 539 21 21.

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Datum: 01.10.2021 - 12:56 Uhr
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