'Barbarossa': Neue Aktenfunde aus KGB-Archiven
ID: 193791
"Barbarossa": Neue Aktenfunde aus KGB-Archiven
Geheim gehaltene Akten bestaetigen jetzt, worueber bisher nur spekuliert wurde: Schon in den fruehen Jahren der SAG Wismut kannte die sowjetische Direktion das hohe Risiko des Uranbergbaus.
Das MDR-Geschichtsmagazin "Barbarossa" befragte zu diesem Thema Wissenschaftler eines Forschungsprojektes der TU Chemnitz. Bei ihrer Arbeit zur Geschichte des ehemaligen sowjetischen Staatsbetriebes Wismut erhielten sie Einblick in bisher unbekannte Akten aus russischen Archiven. Ausserdem sprach das "Barbarossa"-Team mit Bergleuten der ersten Stunde, die in den 40er und 50er Jahren das Uranerz zutage foerderten.
Bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sowjetische Uranjaeger im saechsischen Erzgebirge fuendig. Man verpflichtete zehntausende Arbeiter zum Uranabbau in der streng geheimen "Wismut". Unter katastrophalen Bedingungen wollte man so den Uranhunger der sowjetischen Atomindustrie stillen. Die groesstenteils unwissenden Bergleute nahmen fuer Praemien und Verguenstigungen viel in Kauf.
Erkenntnisse ueber die Strahlenbelastung und die gesundheitsschaedigende Arbeit wurden von der Wismut-Leitung ebenso geheim gehalten wie Details ueber das Unternehmen selbst.
Fuer Rueckfragen zu diesem Thema steht Ihnen Petra Saalbach unter 0341.300-6473 zur Verfuegung.
www.mdr.de/barbarossa
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 27.04.2010 - 16:17 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 193791
Anzahl Zeichen: 1881
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 242 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"'Barbarossa': Neue Aktenfunde aus KGB-Archiven"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).