Regierung gerät bei Leiharbeit immer mehr unter Druck
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Regierung gerät bei Leiharbeit immer mehr unter Druck
"In der Bertelsmann-Studie wird einmal mehr der Behauptung der Bundesregierung widersprochen, Leiharbeit sei ein Einstieg in reguläre Arbeitsverhältnisse. Richtig ist vielmehr, dass sich mit der Leiharbeit ein eigenes Beschäftigungssegment mit miserabler Entlohnung und schlechten Arbeitsbedingungen etabliert hat. Schon das anerkannte Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat darauf hingewiesen, dass der Weg in dauerhafte reguläre Beschäftigung über Leiharbeit innerhalb von zwei Jahren nur etwa acht Prozent der Arbeitslosen gelingt. Gleichzeitig aber werden damit die Tarifstandards der Stammbeschäftigten nach unten gedrückt. Hier von positiven Arbeitsmarkteffekten zu sprechen, wie es die Bundesregierung tut, ist zynisch.
DIE LINKE hat umfangreiche Vorschläge vorgelegt, wie Lohndumping und schlechte Arbeitsbedingungen in der Leiharbeitsbranche zurückgedrängt werden können. Die Bundesregierung hingegen begnügt sich noch mit Absichtsbekundungen der Arbeitgeber. Diese Verzögerungstaktik auf dem Rücken der Beschäftigten ist absolut unverantwortlich."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
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Datum: 27.04.2010 - 19:17 Uhr
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