ZOA und Medair starten Nothilfe in Madagaskar

ZOA und Medair starten Nothilfe in Madagaskar

ID: 1950651

Der Klimawandel sorgt für eine akute Notlage in Madagaskar. Das Land an der Ostküste Afrikas leidet zurzeit an der schlimmsten Dürre seit 40 Jahren. Zusätzlich verursacht die Klimaerwärmung Sandstürme und Heuschreckenplagen. Die beiden Hilfsorganisationen ZOA und Medair haben mit der Soforthilfe für die bedürftigsten Menschen in Madagaskar begonnen. Zum neuen Jahr wollen sie eine mobile Ernährungsklinik eröffnen.



Kinder vor der neu instandgesetzten Wasserstelle in Marojela, Madagaskar. Bildnachweis: MedairKinder vor der neu instandgesetzten Wasserstelle in Marojela, Madagaskar. Bildnachweis: Medair

(firmenpresse) - In den letzten fünf Jahren fiel in Madagaskar nur die Hälfte der normalen Niederschlagsmenge. Von den 3,2 Millionen Einwohnern im Süden des Landes leiden mehr als 1,3 Millionen an Hunger und Trinkwassermangel. Die Dürre, begleitet von Sandstürmen und einer Heuschreckeninvasion, macht es den Menschen unmöglich, ihre eigenen Nahrungsmittel anzubauen. Die Not ist so groß, dass Mütter ihre Kinder mit Heuschrecken, Blättern und Kakteen füttern.

Es wird erwartet, dass Madagaskar das Erste von vielen – insbesondere ostafrikanischen – Ländern sein wird, die aufgrund der globalen Klimaerwärmung zunehmend unter Trockenheit leiden werden. ZOA-Sonderbotschafter Joël Voordewind erklärt: „Madagaskar ist wie ein Kanarienvogel in einem Kohlenstollen: eine Warnung an die Welt, die globale Erwärmung jetzt zu bekämpfen.“ So zeigen die nötigen Soforthilfemaßnahmen in Madagaskar auf erschütternde Art, welche Folgen die globale Klimaerwärmung in den Entwicklungsländern habe.

Die Hilfsorganisationen ZOA und Medair werden sich in der Nothilfe ergänzen und gemeinsam Unterstützung leisten. In den drei Regionen Beloka, Ambovombe und Tshihombe im Süden Madagaskars werden sie Ernährungsexperten und medizinische Teams einsetzen. Gemeinsam werden die Organisationen eine mobile Ernährungsklinik einrichten, um insbesondere unterernährte Kinder und schwangere Frauen mit Nahrungsmitteln zu versorgen, die keinen Zugang zu lokalen Krankenhäusern haben. Zudem werden sie Wasserwagen einsetzen und neue Wasserspeicheranlagen errichten, um den langfristigen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu gewährleisten.

Bildunterschrift: Kinder vor der neu instandgesetzten Wasserstelle in Marojela, Madagaskar.
Bildnachweis: Cédric Randrianjatovonala – Medair.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die gemeinnützige Organisation ZOA Deutschland gGmbH leistet weltweit Nothilfe und Wiederaufbau in Krisengebieten. ZOA arbeitet in mehr als 13 Ländern mit einem Team von etwa 1000 Mitarbeitern. Ihr Ziel ist es, Flüchtlingen durch eine Grundversorgung bis hin zur Bildung und Traumaverarbeitung nachhaltig zu helfen. Der deutsche Sitz der Organisation ist in Niederkassel.



PresseKontakt / Agentur:

Jessica Blum
Koordinatorin Kommunikation und Medien
j.blum(at)zoa.ngo
info(at)zoa-deutschland.de
www.zoa-deutschland.de



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Bereitgestellt von Benutzer: ZOADeutschland
Datum: 23.12.2021 - 10:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Jessica Blum
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Niederkassel


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Kategorie:

Außenpolitik


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Freigabedatum: 23.12.2021

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