Game over, Djokovic / Kommentar von Dietmar Wenck zu Novak Djokovic

Game over, Djokovic / Kommentar von Dietmar Wenck zu Novak Djokovic

ID: 1953833
(ots) -

Kurzform: Es bleiben zu viele Verlierer zurück. Nicht nur Djokovic selbst, der bei den Fans außerhalb Serbiens ohnehin nicht gut gelitten ist. Nicht nur seine Familie, die sich mit ihrem peinlichen "Jesus-Vergleich" ins Abseits stellte. Sondern auch die Veranstalter der Australian Open, die dem Star mit einer Ausnahmegenehmigung offensichtlich einen Schleichweg zum Turnier anbieten wollten. Und die australische Politik, die allzu lange den Eindruck erweckte, Djokovic werde tatsächlich eine Vorzugsbehandlung gewährt.

Der vollständige Kommentar: War dieses Theater wirklich nötig? Das Sportjahr 2022 steht ohnehin unter keinem guten Stern. Die Olympischen Winterspiele in Peking und die Fußball-WM in Katar werden die Schlagzeilen dominieren - es werden vor allem negative sein. Und nun noch dies: Ein Tennisstar meint, er könne in Australien ein paar Wochen vergnügt Bälle schlagen, obwohl er sich nicht gegen Corona impfen lassen will. In einem Land, in dem Menschen aus demselben Grund Jobs verlieren, sich nicht zu Familienfeiern treffen dürfen. Die länger als ein Jahr nach Auslandsaufenthalten nicht in ihre Heimat reisen konnten, damit die Pandemie beherrschbarer wird.

Novak Djokovic wollte sich über all dies hinwegsetzen. Auch über seine Kolleginnen und Kollegen, die sich an die Regeln gehalten haben. Der Serbe sah nur seinen Vorteil und nicht das Interesse der Allgemeinheit. Es ist gut, dass australische Richter dem jetzt einen Riegel vorgeschoben haben. Es ist schlecht, dass es so lange gedauert hat, bis diese Entscheidung endlich fiel.

Mit dem "Happy Slam" in Melbourne beginnt üblicherweise das Sportjahr. Die Bilder vom australischen Sommer machen gute Laune in einer Zeit, wo in anderen Teilen der Welt alles grau ist. Diese Vorfreude ist gründlich verdorben. Denn es bleiben zu viele Verlierer zurück. Nicht nur Djokovic selbst, der bei den Fans außerhalb Serbiens ohnehin nicht gut gelitten ist. Nicht nur seine Familie, die sich mit ihrem peinlichen "Jesus-Vergleich" ins Abseits stellte. Sondern auch die Veranstalter der Australian Open, die dem Star mit einer Ausnahmegenehmigung offensichtlich einen Schleichweg zum Turnier anbieten wollten. Und die australische Politik, die allzu lange den Eindruck erweckte, Djokovic werde tatsächlich eine Vorzugsbehandlung gewährt.



Pressekontakt:

BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Antiheld / Kommentar von Henning Kunz zu Djokovic PENNY DEL live bei MagentaSport - Köln wiederholt gegen DEG die Fehler / Wieso die Grizzlys auch Rennpferde sind / Niederberger gratuliert zum starken 1.Drittel, das ausreicht: Mannheim besiegt Berlin
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.01.2022 - 18:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1953833
Anzahl Zeichen: 2608

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Sport



Diese Pressemitteilung wurde bisher 505 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Game over, Djokovic / Kommentar von Dietmar Wenck zu Novak Djokovic"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BERLINER MORGENPOST (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von BERLINER MORGENPOST


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z