Militärbasen schließen

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(pressrelations) -
"Von deutschem Boden darf kein Krieg mehr ausgehen. Deshalb fordere ich den unverzüglichen Rückzug der Bundeswehr aus Afghanistan und die Schließung aller ausländischer Militärbasen in Deutschland", erklärt Sevim Dagdelen, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Internationale Beziehungen und Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages anlässlich ihres Besuchs auf dem US-amerikanischen Ausbildungs- und Truppenübungsplatz Hohenfels in der Oberpfalz. Dagdelen weiter:

"Hier trainieren US-amerikanische, deutsche und afghanische Soldaten gemeinsam für den Einsatz in Afghanistan. Was der Öffentlichkeit als 'Ausbildung' und 'Partnering' verkauft wird, sind in Wirklichkeit offensive Kampfeinsätze, bei denen Afghanen an vorderster Front kämpfen und töten sollen. Bei solch einem 'Ausbildungs-Einsatz' in einem von den Taliban beherrschten Gebiet sind vor zweieinhalb Wochen vier Bundeswehrsoldaten gefallen und fünf weitere verletzt worden. Wie viele Afghanen bei dem Einsatz ums Leben kamen, ist unbekannt. Die afghanischen Soldaten werden in kolonialer Manier als 'Kanonenfutter' missbraucht, offenbar kann oder will niemand Auskunft über deren Verluste machen, der Bundestag wird ebenfalls nicht informiert. Afghanische Soldaten bestätigten mir gegenüber, dass sie während ihrer Ausbildung in Deutschland die Militärstützpunkte nicht verlassen dürfen, dort praktisch wie Gefangene behandelt werden.

Die LINKE fordert die Schließung aller ausländischen Militärstützpunkte, denn von diesen Stützpunkten aus wird ohne Information der Öffentlichkeit Krieg geführt. Doch auch die deutschen Militäreinrichtungen, die für die Führung von Kriegen und Übungen für den Häuserkampf genutzt werden, müssen geschlossen werden. Dies gilt insbesondere auch für das Gefechtsübungszentrum (GÜZ) bei Magdeburg.
Die militärische Nutzung des Flughafen Halle/Leipzig als Logistik-Drehkreuz für die Kriege in Irak und Afghanistan widerspricht dem 2+4-Vertrag und muss ebenfalls unverzüglich eingestellt werden."




F.d.R. Hanno Harnisch
Hanno Harnisch
Stellv. Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
11011 Berlin
Telefon +4930/227-51092
Telefax +4930/227-56801
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Datum: 03.05.2010 - 11:17 Uhr
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