Krieg in der Ukraine: Deutsche Krebshilfe richtet Hilfsfonds ein
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Krieg in der Ukraine: Deutsche Krebshilfe richtet Hilfsfonds ein
Bis zu 5000 Euro Unterstützung für Angehörige von Krebspatienten
Osnabrück. Angesichts des Kriegs in der Ukraine schaltet sich auch die Deutsche Krebshilfe in die Hilfe für die Not leidende Bevölkerung ein. Sie richtet "kurzfristig und unbürokratisch" einen Hilfsfonds mit 2,5 Millionen Euro für Angehörige ukrainischer Krebspatienten ein, die die Betroffenen während der Behandlung in Krebszentren in Deutschland begleiten.
Der Vorstandsvorsitzende Gerd Nettekoven sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Angehörige sind in dieser für den Krebspatienten ohnehin extrem belastenden Situation eine wichtige psychologische und soziale Unterstützung." Angehörige von Patienten sollen laut der Krebshilfe mit bis zu 5000 Euro unterstützt werden, im Wesentlichen würden deren Reise- und Aufenthaltskosten übernommen.
Laut Nettekoven können die Hilfen "umgehend in Anspruch genommen werden". Er teilte mit, bis Dienstag würden alle deutschen Krebszentren eine entsprechende Information der Deutschen Krebshilfe erhalten.
Die Krebshilfe unterstützt damit die Bemühungen der Bundesregierung, verletzte und erkrankte Menschen aus der Ukraine in Deutschland zu behandeln und auch Krebspatienten aus dem überfallenen Land aufzunehmen. Nettekoven dankte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für diese Initiative und teilte mit, die Aktion der Krebshilfe sei mit dem Minister abgestimmt. Lauterbach begrüße sie ausdrücklich.
Erste Krebskranke, die in der Ukraine nicht mehr versorgt werden können, sind bereits in Deutschland angekommen, so etwa in Essen, wo am Wochenende 21 krebskranke Jungen und Mädchen sowie 30 begleitende Angehörige eintrafen. Lauterbach hat eine Verteilung Kranker und Verletzter aus der Ukraine auf alle Bundesländer angekündigt.
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Datum: 07.03.2022 - 14:32 Uhr
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