Schutzausrüstung für Journalisten gefordert

Schutzausrüstung für Journalisten gefordert

ID: 1965854

DPV und bdfj appellieren an Bundesregierung, Kollegen im Einsatz zu unterstützen



(firmenpresse) - Hamburg, den 15. März 2022



Der Krieg in der Ukraine stellt auch die vor Ort befindlichen Journalisten vor große Herausforderungen. "Nicht nur freiberufliche Journalisten verfügen in der Regel kaum über eine für Kriegsgebiete ausreichende persönliche Schutzausrüstung", sagt Christian Laufkötter, Sprecher der beiden Berufsverbände DPV und bdfj. "Es wäre daher sehr hilfreich, wenn die Bundesregierung den Journalisten vor Ort zeitweise schusssichere Westen und Helme zur Verfügung stellen würde." Begleitend appellieren die Medienorganisationen an das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), jedem interessierten Journalisten einen kostenfreien Zugang zu der Basiseinweisung 'Schutz und Verhalten in Krisenregionen' zu gewähren, welche es in Kooperation mit der für Medien zuständigen Berufsgenossenschaft ETEM regelmäßig veranstaltet.



"Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer" - diese Weisheit wird zwar verschiedenen Quellen zugeschrieben. Es ändert aber nichts an ihrer Brisanz. Gerade deshalb ist es wichtig, so Laufkötter, dass die vor Ort unter Kriegsbedingungen arbeitenden Kollegen ausreichend geschützt sind. Laufkötter: "Nur wenn viele verschiedene Berichterstatter die tatsächliche Situation in den umkämpften Gebieten darstellen können, ergibt sich ein genaueres Bild von der tatsächlichen Lage." Große Agenturen oder Medienunternehmen können häufiger in persönliche Schutzausrüstungen für ihre Mitarbeiter investieren. "Freiberufliche Kollegen sind dazu oft aber nicht in der Lage und benötigen daher besondere Unterstützung."



Die beiden Berufsverbände fordern deshalb die Bundesregierung in einem Schreiben an Ministerin Christine Lambrecht auf, unbürokratisch persönliche Schutzausrüstung und -ausbildung für Journalisten zur Verfügung zu stellen. "Damit kann die Regierung dazu beitragen", so Laufkötter weiter, "dass zumindest ein Teil der Wahrheit in der Ukraine nicht auf der Strecke bleibt."

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das Journalistenzentrum Deutschland wird durch zwei Berufsverbände getragen. Der DPV Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten, gegründet 1989, ist die tariffreie Spitzenorganisation der hauptberuflich tätigen Journalisten. Die bdfj Bundesvereinigung der Fachjournalisten wurde 2007 gegründet und ist die größte Interessenvertretung exklusiv für zweitberuflich tätige Journalisten in Deutschland.



PresseKontakt / Agentur:

Journalistenzentrum Deutschland
Christian Laufkötter
Stresemannstr. 375
22761 Hamburg
chla(at)journalistenverbaende.de
040/870 6000
www.journalistenverbaende.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Große Zufriedenheit der ARD mit den Übertragungen von den Paralympics ZDF-Programmänderung ab Woche 11/22
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 15.03.2022 - 13:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1965854
Anzahl Zeichen: 2135

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Christian Laufkötter
Stadt:

Hamburg


Telefon: 040/870 6000

Kategorie:

Medien und Unterhaltung



Diese Pressemitteilung wurde bisher 274 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Schutzausrüstung für Journalisten gefordert"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Journalistenzentrum Deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Journalistenzentrum Deutschland


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z