"Die Ukraine ist das erste große Opfer für Putin, aber wahrscheinlich nicht das letzte"
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Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, hat seine Forderung nach einer Flugverbotszone über seinem Land unterstrichen. "Diese Bitte liegt nach wie vor auf dem Tisch." Es sei seines Erachtens möglich, eine Lösung zu finden, ohne dass es eine Konfrontation zwischen Russland und der Nato gebe. "Das könnte über die UNO laufen oder das könnte eine Koalition der Willigen sein. Hauptsache ist, dass man sich traut und nicht die Angst die Oberhand gewinnt", so Melnyk im Fernsehsender phoenix. Gerade die westlichen Staaten müssten verstehen, welche Gefahr auch ihnen selbst drohe, sollte Russland erfolgreich sein. "Alles muss unternommen werden, damit heute der Ukraine geholfen wird und Putin scheitert. Das ist die einzige Möglichkeit, einen neuen und größeren Krieg mitten in Europa, aber womöglich auch in Deutschland zu verhindern. Die Ukraine ist das erste große Opfer für Putin, aber wahrscheinlich nicht das letzte", war der ukrainische Botschafter überzeugt.
Melnyk sprach sich für einen Importstopp russischer Energieträger aus und verlangte einen Ausschluss aller russischen Banken aus dem SWIFT-Zahlungssystem. Vor allem aber gehe es darum, dass die Ukraine die Waffen erhalte, die sie benötige. "Nur mit der Unterstützung aus dem Westen, aus der Bundesrepublik sind wir in der Lage, den Angriff abzuwehren und die Zivilisten zu schützen." Gerade bei der Lufthoheit benötige man aber dringend Hilfe, meinte Melnyk und kritisierte: "Es ist sehr schade, dass die Nato-Staaten nicht die Möglichkeit unterstützt haben, dass wir die alten sowjetischen Kampfjets aus Polen und anderen Mitgliedsstaaten bekommen können."
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Datum: 16.03.2022 - 05:00 Uhr
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