FDP-Verteidigungspolitikerin Strack-Zimmermann sieht wenig Chancen für Verhandlungen mit Putin
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Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), kann sich im Ukraine-Krieg derzeit keine Verhandlungslösung vorstellen. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Verhandlung mit Putin etwas bringt. Das ist tragisch", sagte Strack-Zimmermann im phoenix-Interview. Man könne Putin nur an seinen Taten messen und nicht an seinen Worten. "Er will offensichtlich eine totale Vernichtung." Diese "Form der Entmenschlichung" sei für zivilisierte Menschen sehr schwer zu ertragen. "Wir sollten aufhören naiv zu sein, oder gar blauäugig zu sein", so Strack-Zimmermann.
Die Unterstützung Europas und der USA für die Ukraine, auch mit Waffen, nannte die FDP-Politikerin "ein großartiges Zeichen". Zugleich mahnte sie zur Vorsicht mit öffentlichen Äußerungen über Waffenlieferungen. "Wir müssen aufhören, in der Öffentlichkeit zu diskutieren, welche Waffensysteme wir liefern. Das muss in einer gewissen Weise diskret passieren. Denn wir gefährden ja auch diejenigen, die die Waffen dorthin transportieren." Sowohl die Politiker als auch die Berichterstatter sollten sich etwas zurücknehmen. "Es wird sehr, sehr viel getan in einer sehr, sehr ernsten Situation", so Strack-Zimmermann. Die Politikerin stellte in Aussicht, dass Deutschland Waffen für die Ukraine kaufen und liefern könne, wenn die Bundeswehr keine eigenen Waffen mehr aus ihren eigenen Beständen abzugeben habe.
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Datum: 21.03.2022 - 10:27 Uhr
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