Ende der Kriegsbeteiligung statt zusätzlicher Kampftruppen
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Ende der Kriegsbeteiligung statt zusätzlicher Kampftruppen
"Die Bundeswehr braucht nicht mehr Kampftruppen, sondern weniger Kampf", kommentiert Paul Schäfer, verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die aktuellen Forderungen aus Generalität und Politik nach einer Aufstockung der Kampfverbände in der Bundeswehr. Schäfer erklärt weiter:
"Richtig ist, dass Teile der Bundeswehr durch die Auslandseinsätze und besonders durch die Teilnahme am Afghanistankrieg extrem belastet sind. Darauf allerdings mit dem weiteren Umbau der Bundeswehr zu einer weltweit und dauerhaft einsetzbaren Interventionsarmee, mit der Steigerung der Durchhaltefähigkeit und der Aushebung weiterer Kampftruppen zu reagieren, bedeutet, ein Fass ohne Boden füllen zu wollen: Die Erfahrung hat gezeigt, dass mit den Kapazitäten stets auch die Begehrlichkeiten und angeblichen Sachzwänge wachsen.
Stattdessen gilt es, sich auf den Verfassungsauftrag der Bundeswehr, die Landesverteidigung, zu besinnen. Die Belastung durch Auslandseinsätze lässt sich nur durch die Beendigung der deutschen Kriegsbeteiligung erreichen."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Datum: 06.05.2010 - 15:17 Uhr
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