Grüne im Bundestag nicht komplett zufrieden mit EEG-Reform zum Mieterstrom

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(ots) -

Mieterinnen und Mieter werden zumindest in näherer Zukunft nicht finanziell vom hauseigenen Photovoltaik-Strom profitieren. Das sagte die Bundestags-Abgeordnete im Ausschuss für Wirtschaft und Energie Ingrid Nestle (Grüne) im ARD-Mittagsmagazin. "Genau dafür haben wir gekämpft, das hat sich aber leider in der Koalition nicht durchgesetzt". Vermieter können so weiterhin erzeugten Strom an den Mietern vorbei ins Netz einspeisen.

Auch bleiben einige bürokratischen Hürden bestehen. So müssten sich Vermieter, die Photovoltaik-Strom produzieren wollen, weiterhin selbst als Energieversorger anmelden. Das habe man nicht ändern können, weil es in der EU-Strom-Binnenmarkt-Richtlinie stehe, so Nestle. Ähnlich sei es bei dem Punkt, dass man Mieter nicht verpflichten dürfe, den vom Vermieter produzierten Strom auch zu bestellen. "Auch der Lieferantwechsel ist EU-rechtlich festgesetzt". Als Erfolg bezeichnete Nestle hingegen die Abschaffung der EEG-Umlage. Das sei gerade für Mieterstrom sehr gut, weil die die EEG-Umlage voll gezahlt hätten, anders als Eigenheimbesitzer.

Insgesamt ist Nestle weiterhin davon überzeugt, dass sich nach der EEG-Reform der Bau von Photovoltaik-Anlagen auf allen geeigneten Dächern lohnt. "Von daher gehe ich davon aus, dass PV zugebaut wird, aber auch ich wünsche mir, dass das mit dem Mieterstrom noch einfacher und unbürokratischer wird", so Nestle.

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