Analyse zur wirtschaftlichen Situation der Branche im Jahr 2021: Digitaler Wandel bei Zeitungen gewi

Analyse zur wirtschaftlichen Situation der Branche im Jahr 2021: Digitaler Wandel bei Zeitungen gewinnt an Tempo

ID: 1998038
(ots) -

Wie hat sich die wirtschaftliche Situation der Digitalpublisher und Zeitungen in Deutschland im zweiten Pandemie-Jahr 2021 entwickelt? Wie lief es im Vertrieb und wie im Anzeigengeschäft? Antworten auf diese und weitere Fragen bietet der heute veröffentlichte "BDZV-Branchenbeitrag 2022: Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Zeitungen" von Dieter Keller (Text) und Christian Eggert (Statistik). Die Publikation steht ab sofort online auf der Website des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) zur Verfügung.

Das vergangene Jahr zeigte, dass die Zeitungsverlage weiterhin erfolgreich auf dem Weg sind, nicht nur eine gedruckte Zeitung zu verkaufen, sondern auch Inhalte digital als Paid-Content-Angebot oder E-Paper zu vermarkten. Dieser grundlegende Wandel gewinnt immer mehr an Tempo. Und das mitten im zweiten Jahr der Corona-Pandemie, das journalistisch wie wirtschaftlich erneut viele Herausforderungen brachte.

Die Umsätze: Leichtes Plus nach Corona-Einbruch 2020

Den Zeitungsverlagen gelang es 2021, den coronabedingten Umsatzrückgang im Vorjahr wieder aufzuholen: Mit 7,2 Milliarden Euro erreichten sie nominal ein leichtes Plus von 0,6 Prozent. Hauptgrund dafür waren die Anzeigeneinnahmen, die nach dem Einbruch im Vorjahr um gut sieben Prozent auf 1,95 Milliarden Euro anstiegen. Damit lagen sie aber immer noch um gut ein Zehntel niedriger als im Vor-Corona-Jahr 2019. Die Vertriebsumsätze erhöhten sich um 1,5 Prozent auf 5,25 Milliarden Euro. Das waren knapp sechs Prozent mehr als vor Corona.

Die regionalen Abonnementzeitungen konnten beim Gesamtumsatz 2021 den Negativtrend durchbrechen und erreichten mit 5,92 Milliarden Euro nominal wieder das Ergebnis von 2017. Hauptgrund war die kontinuierliche Verbesserung der Vertriebsumsätze, die - aufgrund von Preiserhöhungen - in jedem Jahr mit Ausnahme von 2018 anstiegen, auch im Krisenjahr 2020.

Die Anzeigenerlöse waren schon immer wesentlich krisenanfälliger. Sie erholten sich zwar 2021 gemessen am ersten Corona-Jahr 2020 im Westen wie im Osten um etwa sieben Prozent, aber nach einem deutlichen Einbruch im Vorjahr.



Digitalangebote bringen erstmals eine Milliarde Euro Umsatz

Erstmals setzten die Zeitungsverlage 2021 mit ihren digitalen Angeboten mehr als eine Milliarde Euro

um. Mit 365 Millionen Euro stammte gut ein Drittel der Digitalerlöse aus dem Vertrieb von E-Paper-Exemplaren. Hinzu kamen noch 657 Millionen Euro andere digitale Umsätze.

Die E-Paper-Auflage gewinnt weiter erheblich an Bedeutung. Sie betrug 2021 2,21 Millionen Exemplare - ein Zuwachs um zehn Prozent. Es zeigt sich, dass auch bei den E-Papern der Bezug im Abonnement geschätzt wird: Bei zwei von drei E-Paper-Exemplaren handelt es sich um Abonnements.

Lesen Sie den gesamten Bericht auf der BDZV-Homepage (https://ots.de/U3I91J). Dort steht der Beitrag auch als PDF (inklusive Tabellen) (https://www.bdzv.de/fileadmin/content/7_Alle_Themen/Marktdaten/2022/Branchenbeitrag_2022/BZDV_Branchenbeitrag2022_v2.pdf) zum Download bereit.

Aktuelle Auflagenzahlen:

In Deutschland werden 2022 erscheinungstäglich 14,61 Millionen Print-Exemplare verkauft (Q II/2022). Davon sind 11,72 Millionen Tageszeitungen, 1,29 Millionen Sonntagszeitungen und 1,6 Millionen Wochenzeitungen.

Die Autoren

Dr. Dieter Keller war bis zu seinem Ruhestand im Sommer 2022 wirtschaftspolitischer Korrespondent der "Südwest Presse" (Ulm) in Berlin. Seit 1995 verfasst er im Auftrag des BDZV jedes Jahr den Beitrag zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Zeitungen.

Christian Eggert ist Leiter Verlagswirtschaft beim BDZV und hier unter anderem verantwortlich für die jährliche Umsatzerhebung.

Pressekontakt:

Alexander von Schmettow
Leiter Kommunikation
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: schmettow@bdzv.de

Anja Pasquay
Pressesprecherin
Telefon: 030/726298-214
E-Mai pasquay@bdzv.de

Original-Content von: BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V., übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Pressemitteilung des rbb-Verwaltungsrats/Der Verwaltungsrat begleitet die angelaufene Prüfung durch externe Fachanwälte sehr eng. Ausnahmslos allen Vorwürfen wird nachgegangen. Rekordquote im Ersten: Fast 22 Millionen in der Spitze sahen EM-Finale der Frauen England - Deutschland
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 01.08.2022 - 14:27 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1998038
Anzahl Zeichen: 4283

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Medien und Unterhaltung



Diese Pressemitteilung wurde bisher 272 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Analyse zur wirtschaftlichen Situation der Branche im Jahr 2021: Digitaler Wandel bei Zeitungen gewinnt an Tempo"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

BDZV-Kongress setzt klare Signale für Medienzukunft ...

"Wir sind Möglichmacher, keine Bittsteller." Mit diesem Satz brachte der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) das Selbstverständnis der Branche auf den Punkt. Rund 200 Führungskräfte aus den Verlagen diskutierten g ...

Alle Meldungen von BDZV - Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V.


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z