Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Scholz und Flüssiggas aus den Vereinigten Arabischen Emiraten
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Leider hat die Linke Recht: Um das Ausbleiben russischer Energieträger auszugleichen, hat Bundeskanzler Olaf Scholz auf seiner Reise durch die Golf-Monarchien Geschäfte "mit blutigen Diktatoren" eingefädelt. Das ist mehr als ein Schönheitsfehler.
Nur, bei aller berechtigten Kritik am Hofieren autoritärer Monarchen darf nicht aus dem Blick geraten: Die Regierung hat die Pflicht, Deutschlands Energieversorgung stabil zu halten. Erdgas, Flüssiggas, Öl, Wasserstoff aus den Niederlanden, Norwegen oder Amerika decken aber nicht den Bedarf des Landes. Anders als der russische Präsident hat noch kein Herrscher am Golf frontal die Friedens- und Rechtsordnung Europas angegriffen. Eine elementare Bedrohung für die Sicherheit Deutschlands und seiner Verbündeten sind sie nicht, Putin schon. Eindeutig also, welches Übel das kleinere ist.
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Datum: 25.09.2022 - 16:07 Uhr
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