Bislang unbekannte Detailsüber die letzten Stunden der iranischen Oppositionellen Nika Schakarami

Bislang unbekannte Detailsüber die letzten Stunden der iranischen Oppositionellen Nika Schakarami

ID: 2021756
(ots) -

Im Todesfall der 16-jährigen iranischen Oppositionellen Nika Schakarami sind neue Details bekannt geworden. Recherchen des ZEITmagazins zufolge habe sich Schakarami in der Nacht, in der sie verschwand, zuvor auf einer Demonstration in Teheran vor Polizisten gerettet. So erzählte es ihre deutsche Freundin, mit der sie in einer Liebesbeziehung stand, dem ZEITmagazin. Schakaramis Begleiter jedoch sei in jener Nacht vom 20. auf den 21. September 2022 festgenommen worden. Dieser habe viele Demo-Videos von ihr auf dem Handy gehabt. Das Telefongespräch zwischen Schakarami und ihrer Freundin, die in Leipzig wohnt, fand um etwa halb zwei Uhr iranischer Ortszeit am Morgen des 21. September statt. Bislang ging man davon aus, sie habe das letzte Lebenszeichen Stunden zuvor gesendet, als sie von Polizisten verfolgt wurde.

Die Recherchen widersprechen einem Detail der Version, die zeitweise durch das iranische Regime verbreitet wurde: Iranischen Staatsmedien zufolge hätten Nachbarn eines hohen Teheraner Gebäudes um drei Uhr morgens ein lautes Geräusch gehört, wohl, weil Schakarami von einem Dach gestürzt sei. Dem ZEITmagazin zufolge aber schickte Schakarami noch um 4.40 Uhr WhatsApp-Nachrichten an ihre Leipziger Freundin.

Nika Schakarami wurde Anfang Oktober zu einer Ikone der Proteste im Iran, nachdem ihr Tod bekannt wurde. Ein Video, in dem sie ein persisches Liebeslied singt, ging viral.

Pressekontakt:

Den kompletten Text zu dieser Meldung senden wir Ihnen für
Zitierungen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an DIE
ZEIT Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen (Tel.:
040/3280-237, E-Mail: presse@zeit.de).

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell


Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Durchsetzung von wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechten in Deutschland gestärkt WM-Hauptsponsor Adidas muss Arbeitsrechte achten und existenzsichernde Löhne zahlen - Der Kampf gegen Zwangsarbeit muss auch nach der WM weitergehen
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 16.11.2022 - 11:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2021756
Anzahl Zeichen: 1823

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Hamburg



Kategorie:

Menschenrechte



Diese Pressemitteilung wurde bisher 652 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Bislang unbekannte Detailsüber die letzten Stunden der iranischen Oppositionellen Nika Schakarami"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

DIE ZEIT (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von DIE ZEIT


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z