Folsäure und Jod bei geringer Fruchtbarkeit von Frauen

Folsäure und Jod bei geringer Fruchtbarkeit von Frauen

ID: 2028462

Die weibliche Fruchtbarkeit wird von vielen Faktoren beeinflusst. Dazu gehört auch die Ernährung, einschließlich der Versorgung mit wichtigen Mikronährstoffen. In einer Studie zeigte sich, dass Folsäure und Jod die Fruchtbarkeit fördern könnten.



Folsäure und Jod bei geringer Fruchtbarkeit von FrauenFolsäure und Jod bei geringer Fruchtbarkeit von Frauen

(firmenpresse) - Als Subfertilität wird jede Form der reduzierten Fruchtbarkeit mit einer verlängerten Zeit bis zur Schwangerschaft bezeichnet. Lag die weltweite Fruchtbarkeits-Rate 1950 noch bei 4,7 Kindern pro Frau, so ist sie 2021 auf 2,4 Kinder gesunken. Ein unerfüllter Kinderwunsch beeinträchtigt das Leben vieler Paare und zieht oftmals langwierige Therapien der Unfruchtbarkeit nach sich. Daher sucht man nach Möglichkeiten, um die Fruchtbarkeit auf einfachere und leichter zugängliche Weise zu fördern. Die weibliche Fruchtbarkeit wird mit den Chancen für eine Schwangerschaft von vielen Faktoren beeinflusst. Das weist auf die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes zur Verbesserung der weiblichen Fruchtbarkeit hin. Neben medizinischen Ursachen kann die Fruchtbarkeit durch den Lebensstil, Body Mass Index (BMI), Rauchen und Alkoholkonsum sowie nicht zuletzt durch die Ernährung mit der Aufnahme von Mikronährstoffen beeinflusst werden. Viele Frauen nehmen vor der Empfängnis Nahrungsergänzungen ein, um ihre Fruchtbarkeit zu fördern.

Solche präkonzeptionellen Wirkungen werden der Folsäure, den Vitaminen C, D, E, B6 und B12 sowie den Mineralien Eisen, Zink, Selen, Jod, außerdem Fischölen und Phytoöstrogenen (z. B. Nachtkerzenöl etc.) zugeschrieben. Das gilt ganz besonders für die Einnahme von Folsäure. Sie senkt nicht nur das Risiko von Neuralrohrdefekten beim Fötus, sondern war in einer dänischen Studie an knapp 4.000 Frauen auch mit einer höheren Fruchtbarkeit verbunden. Doch generell gibt es bisher nur wenige Studien, in denen die Wirkungen von Mikronährstoffen auf die Fruchtbarkeit untersucht wurden. Eine Gruppe von Forschern aus Singapur prüfte daher in einer Bevölkerungsstudie die Beziehungen zwischen Nahrungsergänzungen vor der Empfängnis und der Fruchtbarkeit, gemessen an der Zeit bis zur Schwangerschaft. Sie führten die Studie von Anfang 2015 bis zum Herbst 2017 mit 908 Frauen im Alter von 18 bis 45 Jahren durch. Alle Frauen hatten zuvor versucht, schwanger zu werden und an der S-PRESTO-Studie (Singapore PREconception Study of long-Term maternal and child Outcomes) teilgenommen, um ihre Fruchtbarkeit zu verbessern.



Zu Beginn der Studie wurden die Frauen befragt, ob sie in den letzten drei Monaten Nahrungsergänzungen eingenommen hatten, und wenn ja, welche Art von Mikronährstoffen diese enthielten. Für die Analyse wurden Einzel- und Multi-Präparate ausgewählt, die Folsäure, Fischöle (Omega-3-Fettsäuren), Nachtkerzenöl, Eisen, Zink, Selen, Jod und die Vitamine B6, B12, C, D und E enthielten. Für jede Art der Nährstoff-Ergänzung wurden die Frauen in Nutzerinnen und Nicht-Nutzerinnen eingeteilt. Die Zuverlässigkeit der Angaben wurde durch die Serum-/Plasmaspiegel von Folsäure, Vitamin B6 und B12, D und E bei den Teilnehmerinnen, die nach ihren Angaben diese Ergänzungen einnahmen, im Vergleich zu den Nicht-Nutzerinnen geprüft.

Die Analysen zeigten, dass Frauen, die schwanger werden wollen, möglicherweise von Ergänzungen mit Folsäure und Jod profitieren könnten. Dagegen sank die Fruchtbarkeit bei der Einnahme von Nachtkerzenöl. Bei anderen Mikronährstoffen wurden keine direkten Beziehungen zur Fruchtbarkeit beobachtet. Nach Berücksichtigung von möglichen anderen Einflussfaktoren hatten Frauen, die Folsäure und/oder Jod ergänzten eine höhere Fruchtbarkeit sowie eine etwas verringerte Zeit bis zum Eintritt einer Schwangerschaft im Vergleich zu Frauen, die sie nicht eingenommen hatten. Die positive Wirkung von Folsäure wurde sowohl mit einzelnen Aufnahmen und mit Multivitamin-Präparaten, die auch Folsäure ergänzten, erreicht.

Dies könnte auf die Beteiligung von Folsäure an der Senkung des Homocysteins (im Übermaß schädliche Aminosäure) zurückgeführt werden. Zu hohe Homocystein-Spiegel beeinflussen z. B. die Eizellreifung und können das Risiko für Komplikationen in der Schwangerschaft erhöhen. Auch die Ergänzung von Jod war mit einer höheren Fruchtbarkeit verbunden. Zu den Ursachen dafür könnte gehören, dass Jod als wesentlicher Bestandteil der Schilddrüsenhormone indirekt die Fruchtbarkeit verbessern kann, indem es den Eisprung reguliert sowie die Befruchtung der Eizellen und die Einnistung des Embryos fördert.

Die Forscher ziehen das Fazit: Die Ergebnisse zeigten, dass die Aufnahmen von Mikronährstoffen, besonders von Folsäure und Jod, vor der Empfängnis mit einer höheren Fruchtbarkeit bzw. einer kürzeren Dauer bis zur Schwangerschaft verbunden sind. Dabei könnten nicht nur einzelne, sondern auch geeignete Multi-Präparate eine gute Option sein, um die Versorgung mit Mikronährstoffen zu verbessern und die Fruchtbarkeit zu fördern. Die Forscher heben hervor, dass beim Kinderwunsch der Schwerpunkt in der Ernährung auf einer gesunden und ausgewogenen Kost liegen sollte. Die Ergänzung von präkonzeptionell wirksamen Mikronährstoffen kann begleitend die Körperreserven optimieren und zur verbesserten Fruchtbarkeit beitragen. Die Beziehungen zwischen der Einnahme von Nahrungsergänzungen und der Fruchtbarkeit sollten künftig weiter untersucht werden.

Unser Tipp: Der weibliche Stoffwechsel wird durch eine Reihe von Mikronährstoffen gefördert. Die Folsäure spielt bei Kinderwunsch eine besondere Rolle, da eine gute Versorgung zur Fruchtbarkeit beitragen kann. Folsäure spielt auch in der ersten Zeit der Schwangerschaft für die Gesundheit von Mutter und Kind eine sehr wichtige Rolle, sie ist darüber hinaus bis zum Ende der Stillzeit zu empfehlen.

Quelle
Chee Wai Ku et al., Dietary Supplement Intake and Fecundability in a Singapore Preconception Cohort Study. In: Nutrients, online 1.12.2022, doi: 10.3390/nu14235110.
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Datum: 03.01.2023 - 11:27 Uhr
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