Ölkäfer, Zecken und andere Krabbler

Ölkäfer, Zecken und andere Krabbler

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ARAG Experten geben Tipps, wie man sich vor nervigen Insekten schützt



(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)

(firmenpresse) - Die jüngsten Meldungen klangen wie aus einem Horrorfilm: Ein einziger Käfer soll mit seinem Gift einen Menschen töten können. Doch damit wurde dem Ölkäfer etwas zu viel Gruselfaktor untergeschoben. Laut Naturschutzbund Deutschland (NABU) ist der träge Krabbler, auch "Spanische Fliege" genannt, keineswegs angriffslustig und es sind keine Fälle von tödlichen Vergiftungen bei Mensch oder Tier bekannt. Der Ölkäfer ist sogar in seinem Bestand gefährdet und steht daher auf der Roten Liste gefährdeter Arten. Wie man den Käfer erkennt, welche anderen Insekten viel gefährlicher für den Menschen sein können und was man nach einer unliebsamen Begegnung tun kann, wissen die ARAG Experten.



Ölkäfer - Insekt des Jahres 2020

Trotz seines gedrungenen Körperbaus hat er es laut ARAG Experten immerhin zum Insekt des Jahres 2020 geschafft. Zu seinen Leibspeisen gehören unter anderem Bärlauch, Scharbockskraut und andere Blütenpflanzen. Daher lebt der Ölkäfer oft am Wegesrand, in lichten Wäldern oder in Gärten. Aggressiv ist er laut NABU nicht. Um sich aber vor Fressfeinden zu schützen, gibt der Käfer bei Gefahr Tröpfchen ab, die das hochgradig wirksame Gift Cantharidin enthalten. Im Kontakt damit kann es zu Hautreizungen, Blasenbildung oder einem starken Juckreiz kommen. Wer Bekanntschaft mit dem Krabbler macht, sollte sich laut ARAG Experten umgehend die Hände waschen und die betroffenen Stellen gut kühlen.



Zecken breiten sich aus

Dieser winzige Genosse kann deutlich unangenehmer für Menschen sein: Die Zecke. Zudem steigt die Zahl der Zecken-Risikogebiete von Jahr zu Jahr: Aktuell definiert das Robert Koch-Institut (RKI) 178 Kreise in Deutschland (Vorjahr 175). Es gibt kaum noch eine Region, die als absolut zeckenfrei eingestuft wird. Eine Karte der FSME-Risikogebiete kann auf der Seite des RKI heruntergeladen werden. Ein Mitmach-Tipp der ARAG Experten: Der RKI-Zecken-Atlas zeigt, wo welche Zecken mit welchen Krankheiten gefunden wurden. Hier können Zecken-Interessierte sogar mitmachen und gefundene Zecken einsenden. Wer mag, darf dem kleinen Plagegeist sogar einen Spitznamen geben, der dann im Atlas sichtbar ist.





Zecken - das große Krabbeln

Durch einen Zecken-Stich kann Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder Borreliose ausgelöst werden. Eine FSME-Erkrankung geht in der Regel mit grippeähnlichen Symptomen und Fieber einher. Es kann aber auch eine Entzündung des Gehirns (Meningoenzephalitis) ausgelöst werden.



Die häufigste durch Zecken übertragene Infektion in Europa ist allerdings die Lyme-Borreliose. Das Risiko, eine Infektion mit Borrelien zu bekommen, ist um vieles größer als bei FSME. Durch ein schnelles Entfernen der Zecke unmittelbar nach dem Einstich kann eine Infektion zwar meistens vermieden werden. Das Problem: Da die Zecke beim Stich ein örtlich wirkendes Betäubungsmittel verabreicht, bleibt der Stich oft lange unbemerkt und wird zu spät oder gar nicht behandelt. Die Symptome sind oft schwerwiegend, es kann laut ARAG Experten zu Gehirnentzündungen, Lähmungen oder anderen schweren gesundheitlichen Einschränkungen kommen.



Schutz durch Impfung

Laut RKI wurden letztes Jahr 546 Fälle (Vorjahr 421 Fälle) durch Zecken ausgelöster FSME-Erkrankungen gemeldet. Die ARAG Experten weisen darauf hin, dass ein Zeckenbiss gefährlich sein kann und das Risiko einer FSME-Erkrankung ab dem Alter von 40 Jahren deutlich ansteigt, vor allem bei Männern. Dabei kann man sich zumindest vor FSME schützen.



Während es gegen die Lyme-Borreliose keinen zugelassenen Impfstoff gibt, sind gegen die gefährlichere FSME zahlreiche Impfstoffe gut verträglich und hoch wirksam. Die ARAG Experten raten vor allem zur Impfung, wenn man in einem Zecken-Risikogebiet lebt oder dorthin verreist. Auch wer beruflich gefährdet ist, wie z. B. Forstarbeiter, Jäger und Landwirte, sollte sich unbedingt impfen lassen.



Mücken im Glück

Immer mehr Mückenarten, die gefährliche Viren übertragen können, gelangen nach Deutschland. So existieren vor allem in Süddeutschland, aber zunehmend auch weiter nördlich, mehrere Populationen der Asiatischen Tigermücke. Sie ist potenzielle Überträgerin verschiedener Krankheitserreger wie z. B. Dengue- oder Zika-Viren. Wer wissen will, wo in Deutschland welche Mückenart zu finden ist, kann sich im Mückenatlas des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung einen Überblick verschaffen. Auch dort besteht nach Auskunft der ARAG Experten die Möglichkeit, als Mückenjäger mitzumachen.



Bremsen

Wasserlachen oder beispielsweise feuchte, waldnahe Weidestandorte sind Lieblingsplätze von Bremsen. Ein Stich dieser blutsaugenden Fliege ist äußerst schmerzhaft, die Einstichstellen können weiterbluten, stark anschwellen und jucken. Laut Umweltbundesamt können auch Bremsen Lyme-Borreliose übertragen, konkrete Fälle sind allerdings nicht bekannt.



Sollte es bei einem Stich oder Biss durch ein Insekt zu heftigeren Reaktionen kommen, raten die ARAG Experten, sofort einen Arzt aufzusuchen oder den zuständigen Giftnotruf zu alarmieren.



Weitere interessante Informationen zu anderen Impfungen unter:

https://www.arag.de/krankenzusatzversicherung/impfungen/Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

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Datum: 19.05.2023 - 09:20 Uhr
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