ARAG Hate-Speech-Studie beleuchtet, wie toxisch die E-Sport-Community ist

ARAG Hate-Speech-Studie beleuchtet, wie toxisch die E-Sport-Community ist

ID: 2074422

Gelebte Selbstregulierung in den Communities zeigt starke Wirksamkeit



(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)

(firmenpresse) - Das Thema Hate Speech im E-Sport hat der Düsseldorfer Versicherer ARAG mit der Signify Technology Group in einer Studie analysiert. Die Ergebnisse überraschen mit deutlich weniger Hasskommentaren als erwartet: Innerhalb von drei Monaten wurden mehr als 5,5 Millionen Posts und Kommentare bei 250 bekannten E-Sport-Talenten untersucht, darunter waren 52.000 vermeintlich missbräuchliche Posts sowie 1.400 missbräuchlichen Posts. Diese positiven Erkenntnisse verdeutlichen die Wirksamkeit von Initiativen und Maßnahmen wie den Community-Moderationen. Die Selbstregulierung durch die Community zeigt sich auch ganz allgemein als ein wirksames Mittel gegen das Posten von Hasskommentaren.



Untersucht wurden die Posts der 250 bekannten E-Sport-Talente auf den Plattformen Twitch, Instagram und X (ehemals Twitter). Die Verteilung der toxischen Kommentare wurde in der ARAG Studie differenziert nach Plattform betrachtet, wobei Twitch mit 81 Prozent den höchsten Anteil aufweist. Die Studie zeigt außerdem, dass knapp zehn Prozent der ermittelten toxischen Posts bedenklich gewaltverherrlichende Inhalte enthalten. Auf Twitch führt der Live-Charakter des Chats regelmäßig zu einem Pile-on, dem Schneeballeffekt, wodurch sich Hasskommentare gegenseitig bestätigen und in schneller Abfolge gepostet werden. Durch eine Community-Moderation kann dies jedoch umgehend erkannt und darauf reagiert werden. Ganz generell ist die Community selbst schnell in der Lage, Missbrauch und negatives Verhalten zu erkennen und entsprechend zu melden. Diese Selbstregulierung trägt ebenfalls zu einem integrativen und positiven Stream bei und verhindert die Zunahme von Hasskommentaren.



Sexuelle Übergriffigkeit im Fokus

Eine der im Rahmen der ARAG Studie durchgeführten sechs Case Studies beleuchtet das brisante Thema sexueller Übergriffigkeit im E-Sport. Die Ergebnisse zeigen, dass fast die Hälfte (43 Prozent) aller identifizierten missbräuchlichen Posts von sexualisierten Beleidigungen geprägt sind. Diese besorgniserregende Realität betrifft im Gegensatz zum traditionellen Sport, wo vornehmlich Frauen Ziel solcher Beleidigungen sind, im E-Sport gleichermaßen auch Männer. Die Studie hebt die Notwendigkeit hervor, eine inklusive Umgebung für alle zu schaffen und setzt damit einen klaren Maßstab für die E-Sport-Branche und ihre Community.





Ein klares Signal gegen Hate Speech im E-Sport

"Die ARAG setzt sich schon lange gegen Hate Speech im E-Sport ein - unter anderem durch unsere Initiative 'For a good Game'. Die Ergebnisse unserer Studie zeigen nun, dass solche Bemühungen Früchte tragen. Wir können einen Unterschied machen, wenn wir gemeinsam weiterhin gezielt gegen Hate Speech vorgehen", unterstreicht Florian Ohldag, der das E-Sport-Engagement im Marketing-Team der ARAG SE begleitet. Die ARAG beabsichtigt, die gewonnenen Erkenntnisse aus der Studie für gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der E-Sport-Community zu nutzen. Die Studie wird dazu beitragen, die Sensibilisierung für das Thema zu erhöhen und gemeinsame Anstrengungen zur Schaffung einer positiven und unterstützenden Umgebung für alle Mitglieder dieser Community zu fördern. Bereits seit über zehn Jahren kämpft der Düsseldorfer Versicherer ARAG gegen Hass im Netz, unter anderem unter dem Titel "Hass streichen" und seit 2021 unter dem Motto "For a good game" speziell auch im Gaming-Bereich.



Innovative Technologien für präzise Studienergebnisse

Die ARAG setzte für diese Studie auf hochentwickelte Technologie, die Threat Matrix, einen KI-gesteuerten proaktiven Überwachungsmonitor, des Londoner Startups Signify. Die Threat Matrix ermöglicht eine Echtzeit-Erkennung und Analyse von Online-Missbrauchsfällen, einschließlich Emojis und Text. Die präzise Identifizierung beleidigender Kommentare und Inhalte gewährleistet tiefgehende Einblicke in die Herausforderungen, mit denen E-Sport-Spieler und -Spielerinnen auf Social-Media-Plattformen konfrontiert werden.



Der Text steht unter folgendem Link zum Download bereit:

https://www.arag.com/de/presse/pressemitteilungen/group/00673/



Detaillierte Ergebnisse der ARAG Studie stehen auf https://www.arag.com/de/presse/pressemitteilungen/ oder www.foragoodgame.de zum Download bereit.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern - inklusive den USA, Kanada und Australien - nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit mehr als 4.700 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von über 2,2 Milliarden Euro.

ARAG SE ARAG Platz 1 40472 Düsseldorf Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Dr. h. c. Paul-Otto Faßbender
Vorstand Dr. Renko Dirksen (Sprecher) Dr. Matthias Maslaton Wolfgang Mathmann Dr. Shiva Meyer Hanno Petersen Dr. Joerg Schwarze

Sitz und Registergericht Düsseldorf HRB 66846 USt-ID-Nr.: DE 119 355



PresseKontakt / Agentur:

Klaarkiming Kommunikation
Claudia Wenski
Steinberg 4
24229 Dänischenhagen
cw(at)klaarkiming-kommunikation.de
0 43 49 - 22 80 26
www.ARAG.de



drucken  als PDF  an Freund senden  HWPL Interreligiöse Weltgebetskonferenz 2023: Gebete für das Ende der Kriege Ein Weihnachtswunsch aus Haar
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 30.11.2023 - 12:25 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2074422
Anzahl Zeichen: 4695

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Christian Danner
Stadt:

Düsseldorf


Telefon: +49 (0)211 - 963-2217

Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 446 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"ARAG Hate-Speech-Studie beleuchtet, wie toxisch die E-Sport-Community ist"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ARAG SE (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

SUP: Zwischen Wellen, Wind und Vorschriften ...

Mit knapp über einem Prozent gehört das Stand-up-Paddling - kurz SUP - sicherlich nicht zur beliebtesten Sportart in Deutschland. Dennoch liegt diese entspannte Wassersportart voll im Trend und freut sich wachsender Beliebtheit, wie man vielerorts ...

ARAG Recht schnell... ...

+++ Einsatzfahrzeug überholt im Überholverbot - keine Haftung +++ Die Fahrerin eines Kastenwagens bog nach links in die Auffahrt einer Tankstelle ein, übersah dabei aber ein Fahrzeug mit Blaulicht, das sich von hinten näherte. Es kam zu einer Ko ...

Wenn Arbeit krank macht ...

Ob physische Belastungen wie Lärm, Staub und schlechte Körperhaltung oder psychischer Druck durch zu hohes Arbeitsaufkommen, technische Herausforderungen und ein schlechtes Betriebsklima: Viele Menschen erkranken durch ihren Job. Dabei sollte es ni ...

Alle Meldungen von ARAG SE


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z