Politik/Bundesregierung/Sicherheit / Bundesjustizminister Buschmann lehnt flächendeckende Gesichtse

Politik/Bundesregierung/Sicherheit / Bundesjustizminister Buschmann lehnt flächendeckende Gesichtserkennung ab

ID: 2120923

(ots) - Halle - Der Einsatz elektronischer Gesichtserkennung soll kein Einfallstor für eine Massenüberwachung der Bevölkerung werden. Das sagte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Wochenendausgabe). "Wenn ein Straftäter auf der Flucht ist, der schwere Verbrechen begangen hat, und dann von sich Fotos oder Videos im Internet hochlädt, können die Behörden doch nicht wegschauen. Der Staat muss dieses öffentlich zugängliche Bildmaterial für die Ermittlungen nutzen können - gegebenenfalls auch mit einer automatischen Software", sagte Buschmann. Aber: "Einen Einsatz von einer flächendeckenden Gesichtserkennung im öffentlichen Raum - zur Echtzeitidentifikation von Straftätern - wird es nicht geben. Wir stärken Ermittler im digitalen Zeitalter, aber es gibt keine Massenüberwachung."

Mit Blick auf die geplante Ausweitung des Messerverbots dämpfte der FDP-Politiker Erwartungen. Der Attentäter von Solingen habe ganz gezielt ein Volksfest ausgesucht. "Ihm war das Leben anderer Menschen egal, und ja: Ihm war sicher auch das deutsche Waffenrecht egal, eines der strengsten der Welt." Es sei richtig, große Menschenansammlungen besser zu schützen, sagte Buschmann, aber: "Wichtiger als das Waffenrecht ist mir die entschiedene Bekämpfung des gewaltbereiten Islamismus und die Durchsetzung von Abschiebungen."

Auf dem Gebiet der Migration sei "eine neue Realpolitik" nötig. "Im Mittelpunkt muss die schnellere, effektivere und erfolgreiche Durchführung von Abschiebungen stehen. Wir werden Kriminelle und Gefährder künftig auch nach Afghanistan und Syrien abschieben. Denn das liegt im Sicherheitsinteresse Deutschlands."

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de


Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Olli Dittrich: Uns geht es doch gar nicht so schlecht Justiz/Sachsen-Anhalt/Rechtsextremismus / Bundesjustizminister Buschmann: Für Höcke ist Russland ein
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 30.08.2024 - 18:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2120923
Anzahl Zeichen: 1963

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:

Halle



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 653 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Politik/Bundesregierung/Sicherheit / Bundesjustizminister Buschmann lehnt flächendeckende Gesichtserkennung ab"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Mitteldeutsche Zeitung


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z