Neuerscheinung: Tamarisken in der Wüste

Neuerscheinung: Tamarisken in der Wüste

ID: 2125455

China 1920: Der kleinen Orchidee werden mit sechs Jahren die Fußknochen gebrochen und einbandagiert. Die so zu winzigen »Lotusblüten« verkrüppelten Füße sollen ihre Chancen erhöhen, später einmal einen reichen Mann zu bekommen. Drei qualvolle Jahre lang leidet Orchidee unter schrecklichen Schmerzen, doch das ist erst der Anfang eines typisch chinesischen Frauenschicksals zu Beginn des 20. Jahrhunderts ... Die Familiensaga "Tamarisken in der Wüste" bietet tiefe Einblicke in eine verborgene Welt, die von Leid, Eifersucht und Einsamkeit geprägt ist.



Tamarisken in der Wüste - Foto: Drachenhaus VerlagTamarisken in der Wüste - Foto: Drachenhaus Verlag

(firmenpresse) - TAMARISKEN IN DER WÜSTE

China 1920: Der kleinen Orchidee werden mit sechs Jahren die Fußknochen gebrochen und einbandagiert. Die so zu winzigen »Lotusblüten« verkrüppelten Füße sollen ihre Chancen erhöhen, später einmal einen reichen Mann zu bekommen. Drei qualvolle Jahre lang leidet Orchidee unter schrecklichen Schmerzen, doch das ist erst der Anfang eines typisch chinesischen Frauenschicksals zu Beginn des 20. Jahrhunderts ... Die Familiensaga "Tamarisken in der Wüste" bietet tiefe Einblicke in eine verborgene Welt, die von Leid, Eifersucht und Einsamkeit geprägt ist.

Liebe auf den ersten Blick – oder auch nicht?

Shi Mei erzählt in ihrem Roman "Tamarisken in der Wüste" das Leben ihrer Großmutter – ein Frauenschicksal vor dem Hintergrund der wechselhaften chinesischen Geschichte und zahlreicher politischer Wirren: Als Tochter aus gutem Hause werden der kleinen Orchidee die Füße zu sogenannten "Lotusblüten" verkrüppelt, ein schmerzhafter und gefährlicher Prozess, der sich über Jahre hinzieht. Sie heiratet einen reichen Mann, bekommt dreizehn Kinder, nur fünf davon überleben. Für jedes ihrer toten Kinder pflanzt sie eine Tamariske in der Wüste. Während der Kulturrevolution wird Orchidee schließlich als Frau eines Großgrundbesitzers verurteilt und muss harte körperliche Arbeit verrichten, was ihr, die sich kaum auf den Beinen halten kann, besondere Qualen verursacht.

Eine Botschaft aus alten Zeiten

Diese spannende Familiensaga wird aus der selten dargestellten Perspektive einer Frau erzählt. Frauen hatten zu jener Zeit keinerlei Mitspracherecht, von klein auf wurden sie dazu erzogen, ihrem Mann eine gute Frau zu sein. Die Erziehung von Mädchen bestand darin, kochen und sticken zu lernen, vor allem aber hatten sie gehorsam zu sein. Das Haus durften sie so gut wie nie verlassen. Sich gegen das schwere Schicksal aufzulehnen, kam nicht in Frage, ebenso wenig waren Einwände erwünscht, wenn sich der Mann Nebenfrauen nahm. Dieses Buch bietet interessante Einblicke in verborgene Welten, die in der Literatur bisher kaum beschrieben wurden!



Bibliografische Angaben:
Shi Mei
Tamariske in der Wüste
Ein chinesisches Frauenschicksal
Familiensaga
Broschur, ca. 300 S.
Format: 14,8 cm x 21 cm
€ 26,00 (D)/ € 26,50 (A)
ISBN: 978-3-943314-58-8

Inhalt:
Der kleinen Orchidee werden mit sechs Jahren die Fußknochen gebrochen und einbandagiert. Die so zu winzigen »Lotusblüten« verkrüppelten Füße sollen ihre Chancen erhöhen, später einmal einen reichen Mann zu bekommen.
Im Alter von sechzehn Jahren heiratet sie einen wohlhabenden Großgrundbesitzer am Rande der Wüste Gobi, den sie am Tag ihrer Hochzeit zum ersten Mal sieht. Sie bringt dreizehn Kinder zur Welt, nur fünf davon erleben den achtzehnten Geburtstag.

1949, nach der Machtübernahme Mao Zedongs wird der Reichtum der Familie zum Verhängnis. Orchidees Mann nimmt sich aus Angst das Leben, Orchidee selbst wird an seiner Stelle als Klassenfeindin verurteilt. Mit inzwischen knapp vierzig Jahren wird sie zur Feldarbeit gezwungen, die sie auf Knien verrichten muss, da sie auf ihren Lotusfüßen nicht lange stehen kann. Sie und ihre Familie überleben Chinas schreckliche Hungersnot, die das ganze Land zwischen 1958 und 1961 erfasst.

Da die Familie nach wie vor als »Ausbeuter« gebrandmarkt ist, sind Orchidees Kinder vom Besuch einer Hochschule ausgeschlossen. 1966, zu Beginn der Kulturrevolution, muss Orchidee niedere Arbeiten in der Kommune verrichten. Nur die Liebe zu ihrer Familie gibt ihr die Kraft, weiterzuleben. Im Jahr 1979 wird Orchidee rehabilitiert. So oft in ihrem Leben wollte sie sterben, doch nun ist sie der älteste Mensch im Dorf. Ihr Haus wird zum Treffpunkt der großen Familie. Rauchend sitzt sie am Fenster und wartet auf Besucher ...

Die Autorin:

Shi Mei wurde in Aksu in der Wüste Taklamakan in China geboren, sie wuchs in der Wüste Gobi auf, seit 1990 lebt sie in Deutschland und seit 2017 in Herrsching am Ammersee. Sie arbeitet als Autorin und Übersetzerin. Der Roman „Tamarisken in der Wüste“, der die Geschichte ihrer Großmutter erzählt, ist Shi Meis deutscher Debütroman.
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Mit dem von ihr 2010 gegründeten Drachenhaus Verlag möchte die Sinologin Dr. Nora Frisch China für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zugänglich machen. Besonders wichtig ist es ihr, eine differenzierte Sichtweise zu Land und Leuten wissenschaftlich fundiert zu vermitteln. Neben Reportagen zur chinesischen Mentalität, zweisprachigen Kinderbüchern, Belletristik, Fach- und Wirtschaftsliteratur erscheinen im Drachenhaus Verlag in der Reihe "Volksmund" die gesammelten Weisheiten der chinesischen Volkskultur – ungewöhnliche Geschichten, die auch zum Vorlesen ideal geeignet sind und uns Chinas fremde und faszinierende Kultur auf eindrückliche Weise näher bringen.



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Bereitgestellt von Benutzer: chinaslider
Datum: 20.09.2024 - 12:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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Freigabedatum: 20.09.2024

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