Fünf Jahre Anschlag in Hanau: Menschenrechtinstitut fordert vollständige Aufklärung und drängt a

Fünf Jahre Anschlag in Hanau: Menschenrechtinstitut fordert vollständige Aufklärung und drängt auf öffentliche Debatte zu rassistischen Straftaten in Deutschland

ID: 2153080

(ots) - Anlässlich des fünften Jahrestags der rassistischen Morde in Hanau erinnert das Deutsche Institut für Menschenrechte an die neun Menschen, die am 19. Februar 2020 getötet wurden. Es fordert eine vollständige Aufklärung der Tat durch Politik und Behörden und eine breite gesellschaftliche Debatte über den Anstieg rechtsextremer Straftaten in Deutschland.

"Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtovic, Vili Viorel Paun, Fatih Saraçoglu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov: Sie fehlen - ihren Familien, ihren Freundinnen und Freunden und ihrer Stadt, in der sie zuhause waren", sagt Nele Allenberg, Leiterin der Abteilung Menschenrechtspolitik Inland/Europa des Instituts. Auch nach fünf Jahren seien die Taten noch immer nicht vollständig aufgeklärt, noch immer hätten die Angehörigen und die beim Anschlag Verletzten offene Fragen. "Selbst wenn nach fünf Jahren die Verjährung einsetzt, bleiben Politik und Behörden in der Verantwortung, den Betroffenen Entschädigung und Unterstützung zukommen zu lassen und das eigene Handeln selbstkritisch zu überprüfen und zu verändern", so Allenberg. "Erinnern heißt Verändern" lautet deshalb das Motto der Initiative 19. Februar, in der sich Angehörige der Ermordeten sowie Unterstützende zusammengeschlossen haben.

"Rechtsextreme Straftaten haben 2024 mit 41.406 Straftaten ein neues Rekordhoch erreicht. Es braucht dringend eine gesellschaftliche Debatte über Ursachen, wirksame Gegenstrategien und den Schutz von Betroffenen", so Allenberg weiter.

Pressekontakt:

Ute Sonnenberg, 2. Pressesprecherin
Tel.: 030 259 359 453
E-Mail: sonnenberg@institut-fuer-menschenrechte.de

www.institut-fuer-menschenrechte.de
Bluesky | LinkedIn | Mastodon | YouTube


Original-Content von: Deutsches Institut für Menschenrechte, übermittelt durch news aktuell

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  SOS-Kinderdörfer weltweit beauftragen Menschenrechtsanwälte mit einer umfassenden Untersuchung zu vermissten syrischen Kindern Menschenrechtsverletzungen in der Fracking-Lieferkette: Deutsche Umwelthilfe erhebt Beschwerde bei Energieunternehmen SEFE und EnBW
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.02.2025 - 12:13 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2153080
Anzahl Zeichen: 1964

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Menschenrechte



Diese Pressemitteilung wurde bisher 220 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Fünf Jahre Anschlag in Hanau: Menschenrechtinstitut fordert vollständige Aufklärung und drängt auf öffentliche Debatte zu rassistischen Straftaten in Deutschland"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deutsches Institut für Menschenrechte (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Deutsches Institut für Menschenrechte


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z