"nd.DerTag": Nicht mehr willkommen - Kommentar zur Situation syrischer und afghanischer Ge

"nd.DerTag": Nicht mehr willkommen - Kommentar zur Situation syrischer und afghanischer Geflüchteter in Deutschland

ID: 2167456

(ots) - Ihre Haltung zu Menschen aus Syrien und Afghanistan haben die künftigen Regierungsparteien in ihrem Koalitionsvertrag kundgetan: "Nach Afghanistan und Syrien werden wir abschieben - beginnend mit Straftätern und Gefährdern." War in jüngerer Vergangenheit noch davon die Rede, dass man nur "Schwerkriminelle" in die genannten Länder abschieben werde, so spricht man jetzt von "Straftätern und Gefährdern". Beide Begriffe sind höchst dehnbar. Zum "Gefährder" kann inzwischen schon erklärt werden, wer auf X den falschen Post "gelikt" hat. Außerdem wird Syrern, Afghanen und anderen klargemacht: Mittelfristig kann das, was die AfD "Remigration" nennt, mindestens alle treffen, die nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Egal, wie vorbildlich sie sich integriert haben - und egal, wie die Lage in ihrer Herkunftsregion ist.

Dass die neue Koalition nun versucht, selbst 2600 verbindliche Aufnahmezusagen für von den Taliban besonders bedrohten Afghanen zurückzuziehen, straft jedes Gerede vom Wertewesten Lügen. Denn es handelt sich um Menschen, die Monate bis Jahre überprüft wurden, die auf Einreisegenehmigungen gewartet und vielfach ihr Leben für deutsche Institutionen riskiert haben. Macht nichts: Dem längst auch von Union und SPD verbreiteten Narrativ zufolge sind Afghanen per se eine Bedrohung. Das ist so rassistisch und verlogen wie das feierliche Bekenntnis von Schwarz-Rot zum Einwanderungsland BRD - und die Behauptung, die Bundesrepublik bleibe ein "weltoffenes Land". Denn wie die Vorgängerkoalition zeigt auch die neue, dass die deutsche Politik nie vom Einteilen von Migranten in nützliche Arbeitskräfte und unnütze Esser weggekommen ist, wobei man Letztere loswerden müsse.

Pressekontakt:

nd.DerTag / nd.DieWoche
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722


Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  nd.der Tag: Offener Brief aus der JVA Tegel kritisiert Kürzungen an Berliner Justizverwaltung NRW-SPD-Chefin Philipp fordert Disziplin in künftiger Bundesregierung -
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 23.04.2025 - 18:12 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2167456
Anzahl Zeichen: 1965

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 385 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
""nd.DerTag": Nicht mehr willkommen - Kommentar zur Situation syrischer und afghanischer Geflüchteter in Deutschland"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

nd.DerTag / nd.DieWoche (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Kommentar von "nd.DerTag" ...

Wolodymyr Selenskyj ist sich sicher, dass bald schon Nato-Soldaten in der Ukraine sein werden. Und zwar nicht ein paar, sondern tausende, sagte der ukrainische Präsident beim Treffen mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, António Costa, am F ...

Alle Meldungen von nd.DerTag / nd.DieWoche


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z