Achtung Kontrolle - Polizei prüft vermehrt Alkohol- und Drogenkonsum
Alkohol und Drogen am Steuer gehören zu den häufigsten Ursachen schwerer Unfälle – und können schnell zu Führerscheinentzug, Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen führen. Gerade in Zeiten verstärkter Polizeikontrollen wie an Feiertagen, Wochenenden oder zur Jahreswende ist besondere Vorsicht geboten. Im Interview erklärt Rechtsanwalt Oliver Schüler, Fachanwalt für Verkehrsrecht aus Berlin, welche Risiken bestehen und welche Fehler Betroffene unbedingt vermeiden sollten.

(firmenpresse) - Frage: Herr Schüler, warum ist das Thema Alkohol und Drogen im Straßenverkehr so brisant?
Schüler: Weil hier die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer auf dem Spiel steht. Schon geringe Mengen Alkohol oder bestimmte Drogen können die Fahrtüchtigkeit stark beeinträchtigen. Wer erwischt wird, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern häufig auch Straftaten mit Führerscheinentzug.
Frage: Gerade jetzt im Herbst und Winter hört man oft von verstärkten Kontrollen. Warum?
Schüler: Zu bestimmten Zeiten – etwa in der Vorweihnachtszeit, an Feiertagen oder nach großen Veranstaltungen – steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Fahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss unterwegs sind. Polizei und Ordnungsbehörden reagieren darauf mit deutlich häufigeren Kontrollen, auch nachts und am Wochenende.
Frage: Welche Strafen drohen bei Alkohol- oder Drogenfahrten?
Schüler: Ab 0,5 Promille liegt eine Ordnungswidrigkeit vor, ab 1,1 Promille absolute Fahruntüchtigkeit – das ist eine Straftat. Bei Drogen gilt praktisch null Toleranz. Die Folgen reichen von Geld- und Freiheitsstrafen über Punkte in Flensburg bis hin zum Entzug der Fahrerlaubnis und medizinisch-psychologischer Untersuchung (MPU).
Frage: Was machen viele Beschuldigte falsch?
Schüler: Viele äußern sich vorschnell gegenüber der Polizei und belasten sich selbst. Ein weiterer Fehler ist die Hoffnung, man könne den Vorfall „aussitzen“. In Wahrheit ist schnelle anwaltliche Hilfe entscheidend.
Frage: Warum sollte man sich gerade an einen Fachanwalt für Verkehrsrecht wenden?
Schüler: Ein Fachanwalt hat besondere Erfahrung mit Verkehrsstrafsachen. Er kann Akteneinsicht nehmen, Fehler bei Messungen prüfen und eine Verteidigungsstrategie entwickeln.
Und wichtig: Ein Fachanwalt kostet nicht mehr als ein allgemeiner Anwalt, bietet aber deutlich mehr Expertise.
Frage: Ihr Rat an Autofahrer in dieser Zeit?
Schüler: Wer gefeiert hat, sollte das Auto stehen lassen – auch am nächsten Morgen können Restalkohol oder Drogen noch wirksam sein. Und wer beschuldigt wird, sollte schweigen und sofort anwaltliche Hilfe suchen.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Seit über 29 Jahren betreue ich Mandanten in allen Fragen, die das Verkehrsrecht betreffen. Als staatlich autorisierter „Fachanwalt für Verkehrsrecht” habe ich mich besonders auf die Bereiche Bußgeld und Verkehrsstraftaten spezialisiert.
Schwerpunkt Verkehrsstrafrecht:
Fahrerflucht, Unfallflucht (unerlaubtes Entfernen vom Unfallort)
Fahren ohne Führerschein oder ohne Fahrerlaubnis
Fahrlässige Körperverletzung (beispielsweise als Unfallverursacher)
Nötigung und Beleidigung im Straßenverkehr
Kennzeichenmissbrauch
Drogenkonsum im Straßenverkehr
Trunkenheitsfahrt nach §315, §316 StGB
Roswitha Gladel
chippy11(at)web.de
Roswitha Gladel
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Datum: 20.09.2025 - 16:16 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2199453
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Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Telefon: 01718839554
Kategorie:
Rechtsberatung (gewerblich)
Meldungsart: Interview
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