Reichinnek vor Verfassungsrichter-Wahl: "Verstehe nicht, warum wir schon wieder in der Verantwortung sind, der Union den Arsch zu retten."
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"Es geht darum, wie wir es schaffen, unsere Demokratie gegen Angriffe von Rechtsaußen zu verteidigen. Und da hat sich die Union in den letzten Wochen und Monaten eher zur Erfüllungsgehilfin gemacht. Die rechtsextreme Hetzkampagne gegen Frauke Brosius-Gersdorf wurde auch von Teilen der Union nicht nur geduldet, sondern mit vorangetrieben. Und ich finde, gerade vor diesem Hintergrund ist die Union jetzt in der besonderen Herausforderung, deutlich zu sagen, dass sie keine Stimmen der extremen Rechten annehmen wird, dass sie für demokratische Mehrheiten sorgen wird. Wir waren jederzeit zum Gespräch bereit, wir sind immer noch zum Gespräch bereit. Und ich sage es Ihnen mal ganz deutlich, auch ich habe wirklich gar keine Lust, mich mit Jens Spahn an einen Tisch zu setzen. Aber ich bin dazu bereit, wenn es darum geht, die Demokratie in diesem Land zu verteidigen oder dafür zu sorgen, dass es den Menschen in diesem Land besser geht".
Heidi Reichinnek sagte, dass es Gespräche mit der SPD über deren Kandidaten gab und sie kein Verständnis für das Vorgehen der Union hat:
"Ich verstehe nicht, warum wir schon wieder in der Verantwortung sind, der Union den Arsch zu retten. Das haben wir jetzt schon einmal gemacht beim zweiten Wahlgang von Friedrich Merz und irgendwann ist es dann auch mal gut gewesen. Irgendwann muss dann auch eine Union aufhören, uns ständig zu dämonisieren".
Gefragt danach, wie sie abstimmen wird sagt sie:
"Das weiß ich. Und das ist eine geheime Wahl".
Das vollständige Interview wird morgen um 8:05 Uhr im WDR5 Morgenecho ausgestrahlt.
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Datum: 24.09.2025 - 17:20 Uhr
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