Erhöhung der Krankenkassenbeiträge ist Eingeständnis des Scheiterns
ID: 222578
Erhöhung der Krankenkassenbeiträge ist Eingeständnis des Scheiterns
"Wenn die Bundesregierung die Krankenkassen nicht 2012 ins nächste Finanzloch fallen lassen will, muss sie 2011 anfangen, endlich eine breitere Basis der Einnahmen herzustellen. Dafür muss die Parität zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern wieder hergestellt werden, indem die 0,6 Prozent Mehrbeitrag ausschließlich von den Arbeitgebern zu tragen sind. Und wenn im Zuge dessen die Parität in den Beitragssätzen durchgesetzt würde, also Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils 7,9 Prozent der Beiträge zahlen würden, könnte man sich alle Zusatzbeiträge sparen. Schwarz-Gelb macht das Gegenteil: Künftig sollen die Versicherten bis zu 10,2 Prozent Beiträge zahlen, die Arbeitgeber hingegen knapp 3 Prozent weniger. Das ist unerhört und vor allem kein zukunftsfähiger Ansatz.
Wer die Gesundheitsversorgung für alle auf hohem Niveau und bezahlbar sichern will, wird nicht umhin kommen, neben den Arbeitgebern auch Besserverdienende und Vermögende stärker zu beteiligen, indem die Beitragsbemessungsgrenze raufgesetzt und die Kapitalerträge herangezogen werden. Zu einer solidarischen Bürgerinnen- und Bürgerversicherung gibt es keine Alternative."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 05.07.2010 - 17:47 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 222578
Anzahl Zeichen: 2109
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 193 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Erhöhung der Krankenkassenbeiträge ist Eingeständnis des Scheiterns"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).