Medikamente nicht in der prallen Sonne liegen lassen
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geschützt werden und nicht in der prallen Sonne liegen. "Wird ein
Medikament falsch gelagert, kann es seine Wirkung verlieren - auch
wenn man das von außen nicht sieht", so Erika Fink, Präsidentin der
Bundesapothekerkammer. Werden etwa Asthmasprays in der direkten Sonne
gelagert, können sie sich stark aufheizen. Das verändert ihre
Dosierungsgenauigkeit und die Wirksamkeit. Einige Veränderungen sind
auch äußerlich erkennbar. Beispielsweise schmelzen Zäpfchen in der
Sonne. Sind sie einmal geschmolzen, dürfen auch nach dem Abkühlen
nicht mehr verwendet werden. Der Grund: Die Wirkstoffe können sich in
der geschmolzenen Grundlage ungleichmäßig verteilen. Cremes können
durch Hitze ihre Konsistenz verändern, Fette können verderben. Fink:
"Wenn ein Arzneimittel anders aussieht als gewöhnlich oder erwartet,
fragen Sie vor der Anwendung Ihren Apotheker um Rat."
Müssen Arzneimittel zum Beispiel bei der Fahrt in den Urlaub im
Auto gelagert werden, sollten sie unter einem Vordersitz oder im
Kofferraum verstaut werden. Bei einer Außentemperatur von 30 Grad
heizt sich ein Auto auch im Schatten stark auf. Auf der Hutablage
oder dem Armaturenbrett klettern die Temperaturen dann auf mehr als
70 Grad, das Handschuhfach heizt sich auf mehr als 60 Grad auf. Unter
den Vordersitzen oder auf dem Boden des Kofferraums bleibt es mit
etwa 30 Grad kühler.
Medikamente sind unterschiedlich temperaturempfindlich. Einige
müssen auch im Sommer kühl gelagert werden, etwa Insuline oder einige
der so genannten Biologicals. Vorräte sollten in einem Kühlbehälter
mitgenommen werden. Fink: "Dabei sollte das Medikament aber keinen
direkten Kontakt zu den Kühlelementen haben. Denn wenn Medikamente
einfrieren, kann das ihre Wirkung verändern." Über die richtige
Lagerung der individuell benötigten Medikamenten informiert der
Apotheker gerne.
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Datum: 16.07.2010 - 11:54 Uhr
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