DJV: Aufruf zu sachlicher Love-Parade-Berichterstattung
ID: 234023
Überzeugung des Deutschen Journalisten-Verbands angemessen über die
Loveparade-Katastrophe berichtet hat: Den Deutschen
Journalisten-Verband und den Deutschen Presserat haben dennoch
zahlreiche Beschwerden erreicht. Diese betreffen vor allem eine große
deutsche Boulevardzeitung und deren Onlineauftritt.
Die stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende Ulrike Kaiser
appellierte in dem Zusammenhang: "Die Informations- und
Chronistenpflicht gilt auch für Boulevardzeitungen. Es gibt
publizistische Grundsätze, die eingehalten werden müssen. Dazu zählt,
dass die Presse auf eine unangemessen sensationelle Darstellung von
Gewalt, Brutalität und Leid verzichtet." Wer diesen Grundsatz
missachte, beschädige die Glaubwürdigkeit der Medien nachhaltig.
"Gerade bei derart tragischen Ereignissen müssen Medien ihrer
besonderen Verantwortung nachkommen", so Kaiser. "Es ist pietätlos
gegenüber Opfern und Angehörigen, gezielt die Sensationslust zu
bedienen."
Pressekontakt:
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Eva Werner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
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Datum: 27.07.2010 - 11:59 Uhr
Sprache: Deutsch
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