Studie zu Heizungspumpen: KfW-Förderung steigert Interesse an geringinvestiven Maßnahmen / Interaktiver Ratgeber PumpenCheck motiviert zum vorzeitigen Tausch der Heizungspumpe / 81 % nutzen Zuschuss der KfW
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Anreize für Hauseigentümer zum vorzeitigen Tausch der noch intakten
Heizungspumpe gegen eine Hocheffizienzpumpe. Zu diesem Ergebnis kommt
eine aktuelle Studie der vom Bundesumweltministerium geförderten
Kampagne www.sparpumpe.de , die auf einer Online-Befragung von knapp
400 Online-Nutzern des Energiespar-Ratgebers PumpenCheck basiert. Der
Pumpentausch ist mit Gesamtkosten von etwa 400 Euro im
Einfamilienhaus eine der geringinvestiven Maßnahmen, mit der die
Stromkosten um drei Viertel gesenkt werden können. In Deutschland
gibt es etwa 25 Mio. Heizungspumpen. Der im April 2009 eingeführte
staatliche Zuschuss für den Pumpentausch wird von mehr als drei
Viertel (81 %) der Befragten genutzt. Zwei Drittel (65 %) zeigt erst
der PumpenCheck, dass sich der Pumpentausch wirtschaftlich rechnet.
"Gerade in Fällen, wo der Beratungsaufwand für das Handwerk groß und
die Gewinnmarge klein ist, lohnt sich der Einsatz von interaktiven
und neutralen Online-Tools", erklärt Dr. Johannes D. Hengstenberg,
Geschäftsführer der gemeinnützigen co2online GmbH, Projektträger der
Kampagne www.sparpumpe.de. Die komplette Studie kann unter
www.co2online.de/evaluation heruntergeladen werden.
Interaktiver PumpenCheck als Einstieg in weitere Maßnahmen
Nach der Beratung mit dem PumpenCheck hat fast jeder Zweite (44 %)
seine intakte Heizungspumpe vorzeitig ausgetauscht, weitere 37
Prozent planen dies für die Zukunft. 17 Prozent geben an, dass sie
nicht nur die Pumpe, sondern auch den Heizkessel tauschen bzw.
tauschen werden. "Es ist erfreulich, dass der Pumpentausch der
Einstieg zu einer wesentlich umfangreicheren Modernisierungsmaßnahme
ist", kommentiert Hengstenberg die Wirkung des PumpenChecks. Mit dem
PumpenCheck können Hauseigentümer und Hausverwalter schnell und
einfach ermitteln, wann sich der vorzeitige Austausch der Pumpe für
sie wirtschaftlich und ökologisch lohnt. Bereits jeder Fünfte (19 %)
nutzt im Anschluss an den Energiespar-Ratgeber die Möglichkeit einer
postleitzahlbezogenen Handwerkersuche mit der Datenbank "Rat und
Tat".
Hydraulischer Abgleich unbekannt und ungenutzt
Der Hydraulische Abgleich, der für eine optimale Wärmeverteilung
im gesamten Gebäude sorgt und Einsparungen von 10 Prozent und mehr
beim Heizenergieverbrauch bewirkt, wird an den Heizanlagen der
Befragten weitestgehend (76 %) nicht durchgeführt. Der Grund dafür
ist bei fast jedem Dritten (30 %) die Unkenntnis des Begriffs bzw.
der Maßnahme. Weitere 23 Prozent denken, dass der Hydraulische
Abgleich "nicht nötig" sei. "Wir gehen davon aus, dass die Werte in
der Gesamtbevölkerung noch extremer ausfallen. Die Potenziale dieser
geringinvestiven und für den Klimaschutz bedeutsamen Maßnahme werden
leider bei weitem nicht ausgeschöpft", so Hengstenberg.
sparpumpe.de : Breites Netzwerk an Multiplikatoren
Im Juni 2009 startete die Kampagne www.sparpumpe.de, um Eigentümer
von Ein- und Mehrfamilienhäusern über das enorme Energiesparpotenzial
bei Heizungspumpen zu informieren und auf die KfW-Sonderförderung 431
aufmerksam zu machen. Die Pumpenkampagne wurde dabei von wichtigen
Multiplikatoren wie dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK),
dem Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) und den drei
größten Energieberater-Verbänden (GIH, DEN, EVEU) sowie von den
beiden Marktführern bei Heizungspumpen Grundfos und Wilo unterstützt.
Über die co2online gemeinnützige GmbH
Die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online mbH setzt sich
für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Mit
interaktiven Energiespar-Ratgebern, einem Energiesparkonto,
Heizspiegeln, einem Klima-Quiz sowie Portalpartnern aus Wirtschaft,
Medien, Wissenschaft, Politik und Verwaltung motiviert sie den
Einzelnen, mit aktivem Klimaschutz auch Geld zu sparen. co2online ist
Träger der Kampagne "Klima sucht Schutz"
( www.klima-sucht-schutz.de ), der "Heizspiegelkampagne"
( www.heizspiegel.de ), der "Pumpenkampagne" ( www.sparpumpe.de ) und
des "Energiesparclubs" ( www.energiesparclub.de ). Alle Kampagnen
werden durch das Bundesumweltministerium gefördert.
Pressekontakt:
Mortimer Treichel
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9
10829 Berlin
Tel.: 030 / 210 2186 14
E-Mail: mortimer.treichel@co2online.de
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Datum: 29.07.2010 - 09:57 Uhr
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