Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Wartburg / Windpark
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Es ist doch nicht zu fassen. Jetzt argumentiert schon ein
Verwaltungsgericht so, als ob die alles überragenden Windräder
selbstverständlich jeder Kulturlandschaft zuzumuten wären. Dabei
handelt es sich bei der Wartburg wie schon beim Dresdner Elbtal um
Denkmäler in natürlichen Landschaften, in denen neue Industriebauten
aller Art nichts zu suchen haben. Aber nein, das Gewinnstreben ist
allzu mächtig geworden in unserem Land. Und darf bei noch so
prestigeträchtigen Schutzprojekten ein gewichtiges Wort mitreden.
Schon die Gemeinde Marksuhl war nicht sensibel genug, ihre Nähe zur
Wartburg mit zu bedenken. Jetzt wird sie natürlich nicht die
Stornierungskosten tragen wollen. So wird ein Welterbe nach dem
anderen neuen Landschaftsverschandelungen geopfert. Der Bürger muss
ohnmächtig zuschauen und sieht den echten Wald vor lauter hässlichen
Windspargeln nicht mehr. Ärgerlich.
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Datum: 04.08.2010 - 22:00 Uhr
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