Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Grundsteuer
ID: 241413
Abgabe mit der höchsten Durchschlagskraft. Ihr kann sich niemand
entziehen - wohnen muss schließlich jeder. Nun hat der
Bundesfinanzhof nicht ausdrücklich eine solche Erhöhung gefordert,
sondern lediglich die Schaffung einer gerechteren Steuergrundlage.
Doch die Politik wird diese Steilvorlage nicht ungenutzt lassen.
Lange schon vor dem Urteil hat die von Bundesfinanzminister Wolfgang
Schäuble (CDU) ins Leben gerufene Gemeindefinanzkommission erkannt,
dass die Grundsteuer »als Einnahmequelle ausbaufähig« sei - so stand
es im Juli in einem Zwischenbericht. Für die große Politik hätte das
Drehen an der Grundsteuerschraube doppelten Charme: Zum einen könnte
sie sich auf das jüngste Urteil berufen, zum anderen den Schwarzen
Peter an die Kommunen abschieben. Denn in den Rathäusern müsste
darüber entschieden werden, wie die örtlichen Steuersätze an eine
neue Berechnungsmethode angepasst werden. Ein paar Euro mehr fürs
Stadtsäckel würden angesichts der chronisch knappen Kassen gewiss
billigend in Kauf genommen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:





späte und überraschende Urteil
im Fall Landowsky" alt="BERLINER MORGENPOST: Eine kluge Entscheidung der Verfassungsrichter
Christine Richterüber das
späte und überraschende Urteil
im Fall Landowsky">
Datum: 11.08.2010 - 20:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 241413
Anzahl Zeichen: 1331
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Diese Pressemitteilung wurde bisher 855 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Grundsteuer"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).