Saarbrücker Zeitung: Maschinenbauer fürchten hohe Zahl der Studienabbrecher
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Nachwuchssorgen. "In den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen
etwa haben wir Abbrecherquoten von bis zu 50 Prozent. Das ist
dramatisch", sagte der Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen-
und Anlagenbau (VDMA), Manfred Wittenstein, der "Saarbrücker Zeitung"
(Freitag). Schon jetzt gebe es in seiner Branche "rund 4000 offene
Ingenieursstellen bei steigender Tendenz".
Es genüge daher nicht, "nur am Thema Zuwanderung anzusetzen".
Wittenstein forderte die Politik auf, auch das Bildungssystem
weiterzuentwickeln, um die Zahl der Studienabbrecher zu reduzieren.
Zudem gelte es, die Abwanderung von Fachkräften aus Deutschland zu
stoppen. "Deutschland ist längst von einem Einwanderungs- zu einem
Auswanderungsland geworden", beklagte der VDMA-Präsident. Eine Abkehr
von der Rente mit 67 lehnte er ab. Wegen des Fachkräftemangels
"brauchen wir unsere älteren Mitarbeiter".
Zugleich sprach sich Wittenstein gegen höhere Löhne aus, wie sie
die Gewerkschaften gefordert hatten. Die Konjunktur sei noch nicht
robust genug. Außerdem seien in der Krise viele Unternehmen
"finanziell an den Rand des Möglichen gegangen, um ihre Belegschaft
zu halten".
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Datum: 13.08.2010 - 05:00 Uhr
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