Neue OZ: Kommentar zu Morgenland Festival
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Das Morgenland Festival ist zur Erfolgsmarke geworden. Volle Säle,
euphorisches Publikum und begeisterte Musiker zeugen von der
Festivalgemeinde, die in Osnabrück herangewachsen ist: Neben dem
kulturellen ist das Festival auch zum gesellschaftlich relevanten
Phänomen geworden. Dabei hat Festivalchef Michael Dreyer im Verlauf
der sechsjährigen "Morgenland"-Geschichte das Gewicht verlagert: Nach
den politisch hochbrisanten Festivals, in denen der Austausch mit dem
Iran im Mittelpunkt stand, konzentriert er sich nun mehr auf die
Kunst und will in erster Linie Interesse wecken für die Kultur des
Orients.
Unpolitisch ist das Festival deswegen noch lange nicht: Wer
muslimische Minderheiten aus China einlädt, begibt sich auf glattes
Parkett. So scheinen manche Medienvertreter mehr an politischen
Äußerungen uigurischer Musiker interessiert zu sein als an der Musik
selbst. Dabei ist der musikalische Dialog zwischen Ost und West
ebenfalls hochbrisant - und nachhaltiger als der politische.
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Datum: 23.08.2010 - 22:00 Uhr
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Kunst und Kultur
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