Energiepolitischer Sachverstand der Koalition tendiert gegen Null
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Energiepolitischer Sachverstand der Koalition tendiert gegen Null
"Die Koalition hat ihre energiepolitischen Hausaufgaben nicht gemacht. Wer AKW-Laufzeiten verlängern und gleichzeitig erneuerbare Energien ausbauen will, hat ein paar Grundregeln der Energiepolitik nicht verstanden - da hilft auch ein wenig Gewinnabschöpfung bei den Atomkonzernen nicht weiter", so Dorothée Menzner, die energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE zur energiepolitischen Debatte in der Koalition vier Wochen vor der geplanten Veröffentlichung des Energiekonzepts der Bundesregierung. Menzner weiter:
"Statt täglich unterschiedlicher Aussagen zur Gewinnabschöpfung bei den AKW-Betreibern, sollte die Bundesregierung mal ein paar Tage inne halten und die Empfehlungen ihrer eigenen Berater lesen. Ein Festhalten an der Atomkraft blockiert den Ausbau erneuerbarer Energien lautet die zentrale Botschaft von Umweltbundesamt, Sachverständigenrat für Umweltfragen und vielen anderen energiewirtschaftlichen Experten.
Die unterschiedlichen Vorschläge aus den Reihen der Koalitionäre zeichnen sich durch eine Gemeinsamkeit aus: das Fehlen energiepolitischen Sachverstands. Erst wird der Ausbau erneuerbarer Energien mit AKW-Laufzeitverlängerungen blockiert, um dann als Ausgleich zusätzliches Geld der Konzerne für erneuerbare Energie zu verlangen. Das ist wirtschaftlich ineffizient und ökologisch fatal, schlichtweg absurd."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
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Datum: 24.08.2010 - 13:46 Uhr
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