WAZ: Unis fürchten Finanzlücke -
Öffentliche Aufgabe
- Leitartikel von Matthias Korfmann
ID: 252075
Hochschulen eine öffentliche Aufgabe sei. Die neue Regierung will ihr
Versprechen halten und die Studiengebühren abschaffen. Richtig so!
Die Rufe aus der Wirtschaft nach gut ausgebildeten Fachkräften werden
ja immer lauter. Da mutet es schon abenteuerlich an, finanzielle
Hürden vor die Studenten und ihre Familien zu stellen. Deutschland
kann es sich nicht leisten, dass junge Talente auf ein Studium
verzichten, weil diese sich nicht verschulden wollen. So werden die
meisten jungen Menschen das Ende der Studiengebühren beklatschen.
Anders die Hochschulen. Sie haben einiges mitmachen müssen, denn
Schwarz-Gelb hat die Hochschullandschaft NRW in kurzer Zeit völlig
umgekrempelt. Übrigens haben die meisten Rektoren und Uni-Präsidenten
diese Umgestaltung willig mitgemacht. Mehr Freiheit, mehr
Eigenverantwortung, auch mehr Geld. Wer will dazu schon Nein sagen?
Nun "droht" aus Hochschulsicht die Rolle rückwärts. Bei den Gebühren
fängt das Zittern an. Ministerin Svenja Schulze muss nun klipp und
klar erklären, wie sie es mit der Uni-Finanzierung und der
Hochschulfreiheit hält. Eine öffentliche Aufgabe wird da schnell zur
Last.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 03.09.2010 - 16:33 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 252075
Anzahl Zeichen: 1488
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Essen
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 704 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"WAZ: Unis fürchten Finanzlücke -
Öffentliche Aufgabe
- Leitartikel von Matthias Korfmann"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).