Risiko raus beim Transport von Gasflaschen

Risiko raus beim Transport von Gasflaschen

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Risiko raus beim Transport von Gasflaschen



(pressrelations) - ions- und Erstickungsgefahr erfordern hohe Sicherheitsvorkehrungen

06.10.2010

Ungesicherte Ladung kann gefährlich werden. Wenn gefährliche Fracht transportiert werden soll, muss neben den üblichen Sicherheitsvorkehrungen gesondert auf die Ladungssicherung geachtet werden - insbesondere beim Transport von Gasflaschen. Darauf weisen Unfallkassen und Berufsgenossenschaften im Rahmen ihrer Präventionskampagne "Risiko raus!" hin.

Grundsätzlich muss der Fahrer jede Ladung vor Fahrtantritt prüfen und sichern, damit sie während der Fahrt nicht verrutschen kann - beim Transport von Gasflaschen besteht zudem die Gefahr, dass Gas austritt. Dazu Dr. Robert Kellner, Gefahrstoffexperte der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung: "Durch austretende entzündbare Gase kann es zu Verpuffungen oder gar Explosionen kommen. Manche Gase - zum Beispiel Stickstoff oder Argon - können auch erstickend wirken, was für Fahrer und Beifahrer gefährlich wer-den kann. Sie können das Bewusstsein verlieren, was zu Unfällen oder zum Tod durch Ersticken führen kann."

Die Absperrventile der Gasflaschen müssen deshalb beim Transport dicht schließen und mit einer Schutzkappe gesichert sein. Bei Flüssiggasen ist zusätzlich eine Verschlussmutter anzubringen. Eine Schutzkappe ist nicht erforderlich für Flaschen, die mit einem Schutzkragen versehen sind oder sich in Schutzkisten befinden.

Außerdem muss beim Transport von Gasflaschen in geschlossenen Fahrzeugen für eine ausreichende Belüftung gesorgt werden, um eine Anreicherung von Gasen im Fahrzeuginnern zu verhindern. Für den Kleinmengentransport von Gasflaschen in Kombifahrzeugen oder Kleinbussen hat das Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) die ToxBox entwickelt, einen dichten Transportbehälter mit Belüftungssystem. Die Zwangsbelüftung erfolgt über eine Vorrichtung, die in die heruntergelassene hintere Seitenscheibe des Fahrzeugs eingeklemmt wird. Sie sorgt mit dem Fahrtwind dafür, dass die Luft durch den Transportbehälter strömt.



Ausführliche Informationen:Hintergrund "Risiko raus!"
In der Präventionskampagne "Risiko raus!" arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Landwirtschaftliche Sozialversicherung, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Bundesländer sowie weitere Partner zusammen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, das Unfallrisiko beim Fahren und Transportieren zu verringern. Weitere Informationen unter www.risiko-raus.de.


Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Pressestelle Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse@dguv.deUnternehmensinformation / Kurzprofil:
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Datum: 06.10.2010 - 11:16 Uhr
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